Dingolfing – Der TSV 1860 Rosenheim hat sich beim 16. SAR-Hallen-Cup in Dingolfing achtbar aus der Affäre gezogen. Die Mannschaft, gecoacht von Maximilian Mayerl, belegte vor 900 Zuschauern den vierten Platz.
Im Grunde haben die Rosenheimer als Fußball-Landesligist ein optimales Ergebnis erzielt. Denn sie spielten in Gruppe B gegen zwei Bayernligisten und ein Team aus der Kreisliga. Im ersten Gruppenspiel unterlag 1860 dem Zweiten der Bayernliga Nord, der SpVgg Hankofen-Hailing, mit 0:3. Im zweiten Match ging es gegen den SV Burgweinting aus der Kreisliga und da wurde ein klarer 5:1-Sieg herausgeschossen. Die Treffer für den TSV erzielten Albin Krasnic, Malik Salkic, Edis Muhameti, Simon Fischer und Lucas Gratt. Im abschließenden Gruppenspiel hieß der Gegner TSV Landsberg, Zweiter aus der Bayernliga Süd und späterer Turniersieger. Rosenheim ging durch Krasnic in Führung (2.), Landsbergs Futsal-Nationalspieler Amar Cekic glich aus (8.). Dieser Punkt war Gold wert, denn dadurch wurden die Sechziger einer der zwei besten Dritten und zogen in die nächste Runde ein.
Im Viertelfinale ging es gegen den Gastgeber, den Bezirksliga-Zweiten FC Dingolfing. Nach regulärer Spielzeit stand es 0:0, im Neunmeterschießen leistete sich Dingolfing einen Fehlschuss. Im Halbfinale ging es gegen den Titelverteidiger, die SpVgg GW Deggendorf aus der Landesliga Mitte. Die Niederbayern gingen durch Nico Tavcar (6.) und Robin Zellner (8.) in Führung, Fischer konnte nur noch verkürzen (9.). Nach dem Abpfiff sah Salkic nach einem Schubser gegen den Torwart die Rote Karte. Im Abschlussspiel hieß der Gegner SV Türk Gücü Straubing. Der Tabellenführer der Kreisliga Straubing gilt als starkes Hallenteam und siegte mit 2:0.
Mayerl war dennoch nicht unzufrieden mit Platz vier: „Wir sind schwer in das Turnier reingekommen, im ersten Spiel klappte noch nicht wirklich viel. Wir haben uns dann aber im Turnierverlauf gesteigert, das zweite Spiel klar gewonnen und gegen Landsberg eine starke Leistung gebracht. Wir waren die Einzigen, die gegen Landsberg nicht verloren haben, darauf können wir stolz sein.“dme