Rosenheim – Die Hockey-Damen des Sportbund Rosenheim haben wohl den Verbleib in der 2. Bundesliga mit einem 5:1-Sieg gegen den bislang punktlosen
SAFO Frankfurt gesichert. In den verbleibenden vier Spielen müsste SAFO dreimal siegen, um neun Punkte aufzuholen und den Rosenheimerinnen noch gefährlich zu werden.
Im ersten Viertel war die Spannung in beiden Teams spürbar. Beiden Seiten gelang es in cleverem Kontaktspiel, die Verteidigungslinien zu überwinden. Einige gute Torchancen gingen knapp am Tor vorbei oder wurden noch von der Linie gekratzt. Erst kurz vor der Halbzeit belohnte sich Rosenheim für die Disziplin: Valentina Labonte wurde am Kreisrand gefoult, schaffte es während des Falls jedoch, den Ball an der Torhüterin vorbei ins Tor zu schieben. Der Vorsprung hielt nur kurz, denn SAFO glich in derselben Minute durch eine starke Einzelaktion zum 1:1-Halbzeitstand aus.
Das Spiel blieb weiterhin geprägt von erfahrenen Verteidigerinnen, die aus dem Aufbau heraus die Stürmer mit Bällen versorgten, wobei Rosenheim nun deutlich mehr zum Zug kam. So gelang es Magdalena Marx in der 32. Minute, Meret Heinrich ungedeckt am gegnerischen Schusskreis zu finden, die den Ball über die Torhüterin lupfte. Kurz darauf setzte Labonte den Ball gegen den Innenpfosten und Theresa Obers Schlenzer wurde von einer Verteidigerin auf der Linie aus der Luft gestoppt, ehe Magdalena Marx eine Strafecke zur 3:1-Führung verwandelte. SAFO war unter Zugzwang und richtete alle Energie in den Angriff. Einige Male überwanden sie die Defensive des SBR, scheiterten aber letztendlich an der Torhüterin Christina Appl. Auch als Frankfurt in den letzten zehn Minuten die Torhüterin vom Feld nahm, um mit sechs Feldspielern, im Alles-oder-nichts-Modus, zu spielen, stand Rosenheim stabil. Sarah Göpfert und nochmals Meret Heinrich trafen im Angriff letztlich das leere Tor zum 5:1-Endstand.
Für den SBR stehen nun zwei Auswärtsspiele gegen SC Frankfurt 80 und den Wiesbadener HTC an.re