Rosenheim – Die Hockeydamen des Sportbund Rosenheim haben sich den Klassenerhalt gesichert und treten auch in der kommenden Saison in der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands an. Da Abstiegskonkurrent SAFO Frankfurt nur einen Punkt holte, sind die SBR-Damen mit neun Punkten nun nicht mehr einzuholen, obwohl man auswärts selbst zwei Niederlagen einstecken musste.
Nur ein Tor in
zwei Spielen
Das Spiel gegen den Wiesbadener HTC begann mit guten Chancen für Rosenheim, die aber den frühen Führungstreffer verpassten. Wegen Schwierigkeiten in der Abstimmung zwischen Sturm und Verteidigung kamen viele Bälle nicht beim eigenen Team, sondern beim Gegner an – so auch bei den drei Treffern des WHTC, der die Fehlpässe eiskalt bestrafte. Weitere Strafecken und ein Siebenmeter blieben aber ungenutzt. Trainer Felix Reuß wechselte in den letzten Spielminuten Torhüterin Christina Appl aus, um eine Feldüberzahl zu erzeugen und so doch noch an den Ausgleich heranzukommen. Auch in Überzahl fand der SBR aber keine zählbaren Lösungen gegen die tief stehende Raumdeckung der Gastgeberinnen. Wiesbaden kam dafür mit einem letzten Konter durch und schob den Ball ins leere Tor zum 4:1-Endstand.
Im Spiel gegen den Aufstiegskandidaten SC 80 Frankfurt war für Rosenheim wieder nichts zu holen. Die Torhüterin der Frankfurterinnen hielt am Ende die Null, während die Feldspielerinnen Rosenheims Fehler mit drei Treffern bestrafte. Nach der Pause folgte eine schwache Phase der Gäste aus Rosenheim – innerhalb weniger Minuten kassierten die SBR-Damen drei weitere Treffer zum 0:6. Eine engagierten Leistung bis zur letzten Spielminute wurde nicht belohnt, sodass man sich am Ende mit 0:6 geschlagen geben musste.
Die letzten beiden Partien der Saison für Rosenheims Damen stehen am Samstag um 14 Uhr in der Wolfgang-Pohle-Halle gegen den voraussichtlichen Aufsteiger HC Ludwigsburg und am Sonntag auswärts gegen den Nürnberger HTC an. re