Kolbermoor – Eine lange Zeit, ohne Erstliga-Tischtennis in Kolbermoor ist am Sonntag vorbei. Nach 96 Tagen ohne Heimspiel erwarten die heimischen Damen ab 14 Uhr den TSV Langstadt und können dabei auch ihren Top-Neuzugang präsentieren.
Dass man beim ersten Heimspiel des Jahres mit Langstadt gleich einen mehr als interessanten Gegner als Gast hat, sollte die Stimmung bei allen Beteiligten heben. Zuletzt konnte Kolbermoors Trainer Michael Fuchs vermelden, dass alle seine Schützlinge an Bord sind. Damit ist auch klar, dass man am Sonntag mit Neuzugang Dina Meshref antritt. Welche Qualitäten die Ägypterin hat, stellte sie bereits vor einigen Wochen im Auswärtsspiel bei der TTG Bingen/Münster-Sarmsheim unter Beweis, als sie sowohl Elena Kuzmina wie auch Lea Rakovac bezwang. Fuchs denkt noch gerne an die Vorrundenbegegnung in Hessen, als man nach einem 0:5-Rückstand noch ein 5:5 erzielte. Er sagt: „Es wird ein schwieriges Spiel. Ein Punkt wäre gut, aber ich würde doch einen Sieg bevorzugen.“
Während er aus dem Vollen schöpfen kann, geht Langstadts Manager Manfred Kämmerer nicht so euphorisch in diese Begegnung. „Wir wissen natürlich wie schwer dieses Spiel wird. Zudem haben wir Verletzungssorgen, da Chantal Mantz aufgrund einer Knieverletzung ausfällt. Dafür aber ist unsere Taiwanesin Cheng Hsien-Tzu mit von der Partie.“ Kämmerer merkt an: „Nachdem sich Kolbermoor mit Dina Meshref verstärkt hat, die wir noch aus Langstadter Zeiten kennen, sehe ich Kolbermoor daher als Favorit an.“