Hachinohe/Quebec – Das macht Mut: Eisschnellläuferin Maira Jasch vom DEC Inzell hat beim Junioren-Weltcup in Hachinohe (Japan) den dritten Platz über 3000 Meter geholt. Das lässt darauf hoffen, dass sie bei der Junioren-WM an gleicher Stätte vielleicht um Edelmetall kämpfen könnte. Zudem überzeugte beim Weltcup der Erwachsenen in Quebec (Kanada) Anna Ostlender vom DEC.
Jasch ist gemeinsam mit ihren Vereinskolleginnen Ashley Völker und Isabel Kraus sowie Trainer Andreas Kraus derzeit in Japan. Das Trio hatte sich für den Junioren-Weltcup und die Junioren-WM qualifiziert. Völker und Jasch waren in Japan auch im Massenstart auf dem Eis. Völker verfehlte als Zehnte ihres Halbfinals knapp den Einzug ins Finale, den Jasch als Dritte ihres Halbfinals souverän schaffte. Dort erreichte die 18-Jährige beim Sieg von Hana Noake (Japan) einen guten sechsten Platz.
Noch besser lief es für Jasch jedoch über 3000 Meter. Hinter Siegerin Aurora Grinden Lovas (Norwegen/4:11,28 Minuten) und der Japanerin Noake (4:12,82) wurde Jasch mit 4:16,28 Minuten Dritte. Auf Rang 14 im Feld der 24 Teilnehmerinnen lief Ashley Völker (4:34,38). Im Teamsprint erkämpfte die Inzellerin Isabel Kraus gemeinsam mit Sofie Adeberg und Melissa Schäfer (beide ESC Erfurt) in 1:34,39 Minuten den sechsten Platz unter elf teilnehmenden Mannschaften. Der Sieg ging mit klarem Vorsprung an die Niederlande (1:29,65 Minuten).
Über 500 Meter wurde Adeberg (40,78) beim Sieg von Angel Daleman (Niederlande/39,09) Elfte, Schäfer (41,69) belegte den 19. Rang. Über 1500 Meter mischte Isabel Kraus (2:07,30) als einzige Deutsche mit und erreichte den 15. Platz. Der Sieg ging an Meike Veen (Niederlande/1:59,59). Veen hatte auch über 1000 Meter (1:18,35) gewonnen, Adeberg (1:22,55) belegte den 16. Rang. In Quebec (Kanada) war Anna Ostlender vom DEC Siebte der Division B über 1000 Meter geworden. In 1:18,34 Minuten lag sie knapp hinter ihrer deutschen Kollegin Lea-Sophie Scholz (24 Jahre/TSC Berlin/1:18,24), die Fünfte der Division B wurde.
Über 500 Meter belegte Ostlender in der Division B im ersten Rennen den zwölften Rang (39,34 Sekunden), im zweiten Lauf den elften Platz (39,33).
Ebenfalls in der Divison B trat Josephine Heimerl vom DEC im Massenstart an. Hier erreichte sie den vierten Rang. Noch besser machte es Michelle Uhrig (Berliner TSC): Sie war in der Division A am Start und wurde Dritte. who