Das Restprogramm: Es ist noch alles drin

von Redaktion

Starbulls haben noch fünf Spiele in der Hauptrunde und treffen auf drei Konkurrenten

Rosenheim – Ein Nachholspiel, zwei Freiluftpartien in der Skisprungarena in Klingenthal und noch fünf reguläre Spieltage – das ist das Restprogramm in der laufenden Saison der DEL2. Entschieden ist noch fast gar nichts, außer dass Spitzenreiter Kassel Huskies sicher in den Playoffs ist und das mittlerweile abgeschlagene Schlusslicht Bietigheim Steelers bereits fix für die Playdown-Runde planen kann. Das heißt auch: Für die Starbulls Rosenheim ist noch alles drin! Die OVB-Sportredaktion sorgt für einen Überblick vor dem Endspurt.

Der Kampf um den Sieg in der Hauptrunde: Der große Favorit ist vorne, der Vorsprung der Kassel Huskies (93 Punkte/47 Spiele) auf Verfolger Eisbären Regensburg (83/46) beträgt zehn Punkte. Allerdings haben die Oberpfälzer noch ein Spiel in der Hinterhand. Den ersten Rang dürften sich die Nordhessen aber nicht mehr nehmen lassen, Regensburg muss schauen, den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen.

Der Kampf ums Viertelfinal-Heimrecht und die direkte Playoff-Qualifikation: Die ersten Vier haben im Viertelfinale Heimrecht, auch der Fünfte und Sechste qualifizieren sich direkt für die Playoffs. Dafür gibt es noch einige Kandidaten. Kassel hat das Viertelfinal-Heimrecht schon sicher, hinter Regensburg stehen die Eispiraten Crimmitschau (78/47), die Ravensburg Towerstars (76/47), der EV Landshut (75/47), die Krefeld Pinguine (72/47) und der ESV Kaufbeuren (71/47) auf den Plätzen drei bis sieben. Zum Fünf-Punkte-Vorsprung der Regensburger kommt auch noch das eine Spiel mehr als die Konkurrenz. Allerdings haben die Oberpfälzer noch vier Auswärtsspiele – und in der Fremde haben die Eisbären noch Nachholbedarf, sind in der Auswärtstabelle nur auf dem zehnten Rang.

Bei einer Serie könnten auch die Selber Wölfe (67/46) und die Lausitzer Füchse (65/46) noch in den Kampf um den sechsten Platz eingreifen. Sie können nämlich mit Siegen in den Nachholspielen näher an Krefeld heranrücken.

Der Kampf um die Pre-Playoffs: Die Teams auf den Plätzen sieben bis zehn spielen in den Pre-Playoffs um die Viertelfinal-Teilnahme. Was aber noch wichtiger ist: Sie haben den Klassenerhalt sicher. Aktuell sind sechs Mannschaften dicht gedrängt, die um voraussichtlich drei freie Pre-Playoff-Ränge spielen. Was wiederum auch heißt, dass drei Teams mit dem Tabellenletzten Bietigheim Steelers (47/47) in die Playdowns müssen und damit auch das Abstiegsgespenst dort umher geht – ein Umstand, den Aufsteiger Starbulls Rosenheim (64/47) unbedingt vermeiden möchte. Die Starbulls sind aktuell Tabellenzwölfter, punktgleich mit dem Elften EC Bad Nauheim (64/47) und gefolgt von den Dresdner Eislöwen (61/46). In Reichweite für die Rosenheimer sind aber noch die Teams auf den Plätzen sieben bis zehn: Selb, die Lausitzer Füchse aus Weißwasser und die Wölfe Freiburg (65/47). Das Restprogramm der Starbulls und ihrer Konkurrenten:

Selber Wölfe: Dresden (A), Landshut (H), Freiburg (A), Bad Nauheim (H), Krefeld (H), Regensburg (A).

Lausitzer Füchse: Regensburg (H), Rosenheim (A), Dresden (H), Crimmitschau (A), Ravensburg (A), Kassel (H).

Wölfe Freiburg: Crimmitschau (H), Selb (H), Bietigheim (A), Kaufbeuren (H), Rosenheim (A).

EC Bad Nauheim: Kaufbeuren (H), Rosenheim (H), Selb (A), Dresden (A), Landshut (H).

Starbulls Rosenheim: Lausitz (H), Bad Nauheim (A), Kaufbeuren (H), Kassel (A), Freiburg (H).

Dresdner Eislöwen: Selb (H), Crimmitschau (A), Krefeld (H), Lausitz (A), Ravensburg (H), Bad Nauheim (H).

Die Starbulls treffen also in den letzten fünf Begegnungen noch auf drei direkte Konkurrenten, können also eventuell einiges selbst erledigen. Ein kleiner Vorteil für die Mannschaft von Trainer Jari Pasanen: Sie hat noch drei Heim- und nur zwei Auswärtsspiele. Denn während die Rosenheimer in der Fremde nur den 13. Rang von 14 Teams einnehmen, steht in der Heimtabelle der siebte Platz zu Buche.

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