Germering – Das erste Play-off-Achtelfinalspiel verloren die Aibdogs als Tabellenfünfter der Landesliga Gruppe B bei den Wanderers aus Germering mit 2:3. Germering hat als Vierter der Gruppe A zweimal Heimrecht im Best of three. Jetzt müssen die Bad Aiblinger Eishockeyspieler die nächsten zwei Spiele gewinnen.
Die Kurstädter konnten mit vollem Kader antreten und starteten etwas nervös ins erste Drittel. Germering hatte etwas mehr vom Spiel. 15 Sekunden vor der Pause musste man das 0:1 hinnehmen, Germerings Daniel Menge stand sträflich alleine vor dem Aibdogstor.
Im zweiten Drittel wollten es die Aibdogs besser machen und kamen intensiver in die Zweikämpfe. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: In der 23. Spielminute konnte Kapitän Marcel Schulz nach Zuspiel von Christoph Gottwald im Alleingang den 1:1-Ausgleichstreffer erzielen. Nur zwei Minuten später das 2:1 für die Wanderers. Quirin Reichel überwand Aiblings Goalie Michael Fischer. Das Spiel gestaltete sich jetzt offener und es gab so gut wie keine Unterbrechungen, was auch an der wirklich souveränen Spielleitung der Unparteiischen lag. Vier Minuten vor der zweiten Drittelpause fühlte sich in der Aibdogs Abwehr keiner für Markus Mair verantwortlich, der das Zuspiel von Andreas Schmelcher zum 3:1 für Germering verwertete.
Im Schlussabschnitt warfen die Aibdogs noch einmal alles rein und waren auch die absolut spielbestimmende Mannschaft, ein Tor wollte aber vorerst nicht gelingen. In der 53. Minute hielt Aiblings glänzend aufgelegten Michael Fischer einen Penalty. Knappe fünf Minuten vor Schluss passte Martin Hadersbeck auf Simon Ellmaier, der Franziska Albl im Germeringer Tor zum 3:2-Anschlusstreffer überwand. Die Aibdogs starteten nun Angriff auf Angriff aufs Tor der Wanderer. 50 Sekunden vor Ende zog Coach Sebastian Stuffler noch den Torwart für einen sechsten Feldspieler und tatsächlich hatte Aibling noch den Ausgleich auf dem Schläger, aber der wollte nicht mehr fallen. „Zu Beginn waren wir zu zurückhaltend und Germering hat es sehr abgeklärt gespielt. Wir konnten uns aber von Drittel zu Drittel steigern und hätten die Overtime verdient gehabt. Jetzt heißt es kurz schütteln und dann holen wir uns Spiel zwei am Freitag zu Hause“, so Trainer Sebastian Stuffler. sth