Starbulls wieder mit Hanna

von Redaktion

Rosenheimer empfangen heute die Lausitzer Füchse

Rosenheim – „Die Mannschaft hat begriffen, um was es geht und hat sehr gut und hart trainiert“, sagt Starbulls-Trainer Jari Pasanen vor dem Endspurt der Hauptrunde in der Eishockey-DEL2. Es geht in die Crunchtime, es geht um den sicheren Klassenerhalt oder ob man in der Play-down-Runde zittern muss. Es geht darum, das zu vergolden, was die Starbulls im Vorjahr geschaffen haben. Der Klassenerhalt in dieser starken DEL2 ist gleichzusetzen mit dem Aufstieg und dem Oberliga-Meistertitel.

Die letzten fünf Spiele haben Play-off-Charakter und die wichtigsten Botschaften für das Heimspiel heute, Dienstag, 19.30 Uhr, gegen die Lausitzer Füchse: Verteidiger Shane Hanna ist rechtzeitig wieder am Start und die Starbulls haben alles in der eigenen Hand. Und das, obwohl die Rosenheimer nur Tabellenvorletzter sind, allerdings punktgleich mit Dresden und Bad Nauheim und auch die anderen „Mitbewerber“ (Selb, Freiburg und die Lausitzer Füchse) um die begehrten Plätze sind nicht weit weg. Können die Rosenheimer den heutigen Gegner aus der Lausitz bezwingen, hätten sie den ersten Mitkonkurrenten in der Tabelle schon einmal überholt.

Dass diese Aufgabe nicht gerade einfach wird, weiß nicht nur Trainer Jari Pasanen. Mit den Lausitzer Füchsen kommt die Mannschaft mit den wenigsten Gegentoren (112) ligaweit nach Rosenheim und das ist auch ein Verdienst des „Wundertorwarts“ Matthew Galajda. Der gebürtige Kanadier wurde unmittelbar nach Erhalt der deutschen Staatsbürgerschaft lizenziert und glänzt seit Mitte Dezember mit einer Fangquote von fast 94 Prozent! Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Füchse die letzten drei Spiele verloren und nur einen Punkt geholt haben. Und dass sie mit 112 Toren die wenigsten der 14 DEL2Teams erzielt haben.

Bemerkenswert: Von den letzten acht Spielen endeten sechs Spiele mit Lausitzer Beteiligung mit einem Tor Unterschied, die beiden anderen mit zwei Toren Differenz. Da können sich die Starbulls-Fans auf ein knappes und spannendes Spiel einstellen und genau in solchen Situationen könnten die Rosenheimer Zuschauer den Ausschlag geben. Das zumindest hört man immer wieder von den Spielern.

Einige Spieler müssen
auf die Tribüne

Ein wichtiger Aspekt bei den Starbulls ist die Rückkehr von Shane Hanna, der zwar nicht zum Verteidiger des Jahres in der DEL2 gewählt wurde – es siegte Maximilian Faber von den Kassel Huskies –, aber definitiv zu den spielstärksten Defensivspielern zählt.

Weil der Finne Oskar Autio erneut im Rosenheimer Tor stehen soll und C.J. Stretch und Reid Duke gesetzt sind, müssen die zwei überzähligen Kontingentspieler Tyler McNeely und Chris Dodero auf die Tribüne. Dieses „Schicksal“ droht auch noch drei bis vier weiteren Spielern. Die Kandidaten sind die Verteidiger Marius Möchel, Niklas Länger, Dominik Kolb, Denis Shevyrin oder Kilian Kühnhauser. Wer letztendlich im Aufgebot steht, entscheidet der Coach am Spieltag. Rosenheims Cheftrainer erwartet ein enges Spiel: „Jeder kann jeden schlagen. Die Lausitzer Füchse haben am Sonntag gegen Regensburg hervorragend gespielt. Das wird ein Kampf von der ersten bis zur letzten Minute.“

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