Den großen Wurf knapp verpasst

von Redaktion

Basketballer Jonas März spielt in der kanadischen College-Liga

Nova Scotia – Beinahe wäre ihm der große Wurf gelungen. Am Ende hat der Rosenheimer Jonas März mit seinem Team das Conference Final der Atlantic University Sports (AUS) im kanadischen College-Basketball verpasst. Im Halbfinale mussten sich die Huskies der St. Mary‘s University dem Lokalrivalen der Dalhousie Tigers mit 75:90 geschlagen geben.

Dabei fiel die Vorentscheidung im zweiten Viertel, als die Tigers von 21:15 auf 49:32 davonzogen. Das dritte Viertel ging knapp mit 20:18 an die Tigers, während die Huskies den letzten Abschnitt mit 25:21 für sich entscheiden konnten, aber nicht mehr herankamen. Der 20-jährige Jonas März war in der Startformation der Huskies und stand insgesamt 24 Minuten auf dem Feld.

März ist in seinem zweiten Jahr im Osten von Kanada und steht bei den Huskies auf der Position des Shooting Guards regelmäßig unter den ersten Fünf, phasenweise war er sogar einer der besten Dreierschützen aller kanadischen Colleges. Der frühere U16-Junioren-Nationalspieler, der nach Stationen in Rosenheim, beim FC Bayern und bei der Internationalen Basketball-Akademie München über den Großen Teich gewechselt war, studiert auf der St. Mary‘s University zudem noch Umweltpolitik.

Im Fokus steht aber der Basketball, wo die Huskies nach einem eher schwachen Start mit einem 8:2-Lauf aus den letzten zehn Spielen das Viertelfinale erreichten und dort die UPEI Panthers besiegten. Beim knappen 68:64-Erfolg war März 28 Minuten auf dem Feld. Neben dem Rosenheimer, dessen Vater Christian auch schon in Nordamerika (Oregon) als Basketballspieler aktiv war, steht mit Tjark Lademacher ein weiterer Deutscher im Team der Huskies. Der gebürtige Lüneburger hatte zuvor das Nachwuchsprogramm von Alba Berlin durchlaufen.

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