Die Handballer des TuS Prien hatten den Tabellenvorletzten der Bezirksliga, den TSV Haar, zu Gast. Nach anfänglichen Schwierigkeiten setzte sich der TuS klar mit 38:25 durch.
Priens Coach Igor Lukac musste auf Markus Gallinger, Tobias Stadtelmeyer, Daniel Fritz und Max Bratke verzichten. Sein Team begann fahrig: In der Abwehr gelang es zunächst nicht, die Mitte zu verdichten, wodurch die Haarer Rückraumspieler immer wieder nach einfachen Wechseln zu Torerfolgen gelangten. Im Angriff kam der TuS zunächst nicht mit der offensiven Abwehr der Gegner zurecht. So sah man sich nach gut zehn Minuten mit einem 5:7-Rückstand konfrontiert. Mit der Zeit stabilisierten sich die Chiemseer jedoch und nach 24 Minuten stand es 13:12. In der letzten Phase der ersten Halbzeit legte Prien noch einen Zahn zu und lang bei der Halbzeitpause mit 20:14 vorne.
In der zweiten Hälfte war der TuS deutlich wacher und konnte die Führung immer weiter ausbauen. Gerade Nils Helbig stach hier durch schöne Tore von der Rechtsaußenposition heraus. Erfreulich war zudem, dass Julian Lindner beim Comeback nach einer Schulterverletzung gleich vier Treffer erzielte. Letztendlich zeigte Prien nach Startschwierigkeiten eine souveräne Leistung.
Momentan belegen die Priener den dritten Rang und hätten sogar noch die Chance, aus eigener Kraft Meister zu werden. Dafür muss jedes Spiel gewonnen werden. Am kommenden Samstag um 18 Uhr gastiert der TuS beim Tabellensechsten TSV Brannenburg, der jedoch lediglich einen Punkt weniger auf dem Konto hat als Prien.
Für Prien spielten: Stefan Bauer und Paul Steines im Tor, Noah Berthaux (3), Esat Gashi (1/1), Darius Fritz (6), Florian Gallinger (4), Julian Lindner (4/1), Jakob Wander (2), Nils Helbig (6), Stefan Ziegmann (3), Yannick Braconnier (2), Lukas Huber (3), Philipp Bidot (3) und Florian Micklitz (1).
Priens „Zweite“ und die HSG B-one trennten sich in der Bezirksklasse 28:28. Beste Werfer waren Tobias Mengedoht (7) und Rene Wagenstaller (6). Die Priener Damen besiegten in der Bezirksklasse die Zweitvertretung des TSV Brannenburg mit 43:23. Beste Werferinnen waren Bianca Breit (8/1) und Anna Eglseer (6).re