Mit dem Derbykracher beim SV Wacker Burghausen am heutigen Samstag um 14 Uhr geht es für den TSV Buchbach ins nächste Endspiel um den Klassenerhalt in der Fußball-Regionalliga Bayern. Für beide Kontrahenten steht viel auf dem Spiel, wobei die Rot-Weißen sicherlich einiges mehr an Druck verspüren als die Gastgeber, die im Kampf um den Klassenerhalt alles in eigener Hand halten.
„Wir wollen unserer Favoritenrolle schon gerecht werden“, sagt Burghausens Trainer Robert Berg, dessen Team bei drei Punkten Vorsprung auf die Relegationszone an das starke Finish des letzten Jahres mit zehn Punkten aus vier Spielen anknüpfen möchte. „Nur dadurch sind wir überhaupt in der Situation, dass wir es aus eigener Kraft schaffen können“, weiß Berg, dem natürlich auch bewusst ist, dass die Wacker-Fans nach der 0:1-Hinspielniederlage in Buchbach Revanche erwarten und drei Punkte feiern wollen.
Buchbachs Trainer Aleksandro Petrovic will auf der Nachholpartie gegen Bamberg, als seine Mannschaft nach Feldverweisen gegen Samed Bahar und Christian Brucia in doppelter Unterzahl ein 0:0 erkämpft hat, aufbauen: „Die Marschrichtung ist klar und kann nur volle Kraft voraus heißen. Die Körpersprache war ganz anders als vor dem Winter. Wir wollen auch in Burghausen mutig sein und dürfen keine Angst vor Fehlern haben.“ Beide Teams haben sich in der Winterpause verstärkt, trotzdem plagen beide Trainer Sorgen: Buchbach fehlen die gesperrten Bahar und Brucia sowie der verletzte Schmit, während Burghausen mit Verletzungen und einer Grippewelle zu kämpfen hat. Berg betont die Flexibilität und Qualität seines Teams, trotz einiger Ausfälle, und will die Startelf erst am Spieltag festlegen. Wacker-Geschäftsführer Andreas Huber setzt auf die Neuzugänge und die ungeschlagene Vorbereitung, um gegen den Tabellenletzten zu gewinnen. MB