Im Spitzenspiel der Fußball-Bayernliga Süd hat sich der SV Erlbach beim SV Heimstetten mit 2:1 durchgesetzt. Die Partie hatte eine besondere Note, trafen doch das beste Heim- und das beste Auswärtsteam aufeinander. Am Ende triumphierten die Gäste trotz der Heimstettner 1:0-Führung durch Kubilay Celik (45.) dank eines späten Doppelschlags mit 2:1.
Die Crew aus dem Münchner Osten hatte vor der Begegnung mit zehn Siegen in zehn Begegnungen eine makellose Bilanz. Diese Serie schien vor 300 Fans auch bis zur 82. Minute zu halten, doch dann drehten Alexander Fischer und der überragende Sebastian Hager binnen kurzer Zeit die Partie. Wegen der späten Tore war der Dreier durchaus glücklich, betrachtet man die komplette Begegnung jedoch nicht unverdient.
Erlbachs derzeit verletzter Spielertrainer Lukas Lechner sprach von einer „sehr engen und umkämpften Partie. Die besseren Chancen hatten wir, der Sieg geht in Ordnung. Großer Respekt an die Mannschaft, nach einem Rückstand beim heimstärksten Team der Liga zurückzukommen ist wirklich top.“ Am kommenden Samstag (16 Uhr) steigt im Holzland das Heimduell gegen den Ex-Regionalligisten FC Pipinsried, bei dem der Ex-Rosenheimer Wiggerl Räuber als spielender Co-Trainer tätig ist.
Erfolgreich unterwegs war auch der zweite Inn/Salzach-Klub der fünften Liga, der SV Kirchanschöring: Die abstiegsgefährdeten Rupertiwinkler landeten vor nur 111 Besuchern beim FC Ismaning einen wichtigen und verdienten, jedoch mit 3:0 etwas zu hoch ausgefallenen Sieg. Manuel Omelanowsky mit einem frühen Doppelpack (16. und 21./Foulelfmeter) sowie Dominik Auerhammer (72.) waren die Torschützen für das Ensemble von Trainer Mario Demmelbauer („das war ein super Auftakt“), das am Samstag um 14 Uhr den SV Heimstetten zur Heimpremiere 2024 begrüßt. Dann will der SVK seinen positiven Lauf fortsetzen und den vierten Dreier in Folge landen.cs