Insgesamt 400 Schuss werden bei einem Ligawettkampf von zehn Schützen aus zwei Vereinen geschossen. Nachdem Almenrausch Rosenheim in der Oberbayernliga die Saison über mehrmals auch ins Stechen musste, entschied diesmal der letzte – und zwar der 400. Schuss – über Erfolg oder Niederlage. Gegen die Schützen aus Bad Tölz wurde auf Setzplatz eins keine Überraschung befürchtet. Grundsolide beendete Markus Grundsteiner mit 370 Ringen auch sein letztes Duell mit einem Sieg. Somit blieb er in dieser Saison ungeschlagen. Auf Setzplatz zwei war es spannender: Paul Reiprich verlor auf den letzten Serien sein Duell, denn seine 363 Ringe reichten nicht aus. Im dritten Duell hatte Christian Lanzinger sein Pulver bereits in der Probeserie mit 99 von 100 möglichen Ringen verschossen. Sein Einzelmatch verlor er aber mit 354 Ringen. Die vierte Paarung bestritt Patricia Lamminger. Mit ihrem zweitbesten Saisonergebnis von 354 Ringen holte sie sicher den Einzelpunkt für die Mannschaft und glich damit zum 2:2 aus. Die Entscheidung über Sieg und Meisterschaft brachte das Match von Sebastian Alberter, der erst seit dieser Saison im Ligamodus schießt. Nach dem 39. Schuss noch mit einem Ring hinten, brauchte Alberter Nerven aus Drahtseile. Er gewann mit einer Zehn zur Acht des Gegners das Einzelmatch gewinnen und holte somit den Punkt zum Gesamtsieg. Mit dem Ruf „Moasta samma“ untermalten die Almenrausch-Schützen (Bild) ihren zweiten Titel in Folge in der Oberbayernliga. Am 14. April findet der Aufstiegswettkampf in München/Hochbrück statt.Foto re