Inzell – Das war ein gelungener Abschluss für die Inzeller Eisschnellläufer: Beim letzten Deutschlandcup der Saison, der in der Gunda-Niemann-Stirnemann-Halle in Erfurt ausgetragen wurde, zeigten die Aktiven des DEC wieder starke Vorstellungen. „Es war ein sehr guter Wettkampf für uns, auch wenn zum Saisonende natürlich alle schon etwas müde waren. Trotzdem waren die Ergebnisse richtig gut“, lobt DEC-Trainer Andreas Kraus. „Viele sind in Erfurt nahe an ihre Saisonbestzeiten gekommen, manche habe sogar noch persönliche Bestzeiten aufgestellt.“
Das gelang etwa A-Juniorin Julia Geutner: Die 18-Jährige wurde im Gesamtfeld über 3000 Meter Fünfte mit persönlicher Bestzeit von 4:25,05 Minuten – und lag damit um zwei Hundertstelsekunden und einen Platz vor ihrer Vereinskollegin Julia Bachl. Den Sieg holte sich Josie Hofmann (Chemnitzer PSV/4:16,34) vor Leia Marie Behlau (4:18,75), „die das nach einer für sie schwierigen Saison richtig gut gemacht hat“.
Als Dritte und damit beste A-Juniorin knüpfte Maira Jasch (4:20,48) wieder einmal an ihre starken Leistungen aus dieser Saison an. Isabel Kraus (4:25,85) wurde Achte vor Ashley Völker (4:26,42), als Elfte holte sich Alexandra Sauer in persönlicher Bestzeit (4:34,65) den Sieg bei den zehn B-Juniorinnen. „Das waren richtig gute 3000 Meter von ihr“, lobt Andreas Kraus.
Seine Tochter Isabel Kraus – die nach einer längeren Verletzungspause erst in der letzten Saisonphase in den Wettkampfbetrieb zurückkehrte – hatte als beste A-Juniorin über 1500 Meter (2:04,15) und damit Gesamtfünfte des großen Feldes geglänzt. Ihre Vereinskollegin Leia Marie Behlau (2:04,05) war beim Sieg von Victoria Stirnemann (ESC Erfurt/2:01,36) Vierte geworden. Persönliche Bestzeiten hatten hier auch Julia Geutner (2:07,79) und Alexandra Sauer (2:09,90) sowie B-Juniorin Luna-Luisa Powik (2:11,78) verbucht. Geutner legte zudem über 1000 Meter als zweitbeste A-Juniorin (1:22,69) eine weitere persönliche Bestmarke hin.
Bei den C-Juniorinnen war Emilia Hopf über 500 Meter als Gesamtsechste (44,69) gleichzeitig die beste Läuferin ihres Jahrgangs C1. Über 1000 Meter war Hopf als Gesamtneunte die drittbeste ihres Jahrgangs – und das mit persönlicher Bestzeit (1:31,58). Achte dieses Jahrgangs wurde Lilly Engelhardt.
Nach einer längeren Verletzungspause kommt auch Dominik Mayrhofer immer besser in Schwung. Dies bewies er insbesondere als Dritter über 1000 Meter in neuer persönlicher Bestzeit (1:13:04). Den Gesamtsieg holte sich hier der überragende Finn Sonnekalb (ESC Erfurt/1:11,08), der noch den B-Junioren angehört, bei denen Inzells Leo Huber (1:16,71) der Zweitbeste war. Der sechste Rang ging an Felix Motschmann (1:13,97), der auch über 500 Meter (37,27) Sechster geworden war.
Ein starkes Rennen zeigte U23-Athlet Bogdan Bauer als Dritter über 1500 Meter (1:51,59), Fünfter wurde hier Mayrhofer (1:52,67), als Neunter war Leo Huber zugleich Zweitbester der B-Junioren. Den Sieg über 3000 Meter holte sich bei den B-Junioren Maximilian Patz (4:09,06), Leo Huber (5./4:13,98) stellte eine neue persönliche Bestmarke auf. Auf der Langstrecke bewies Gabriel Groß als Sieger in 6:33,05 Minuten erneut sein Potenzial.
Dieses stellten die Inzeller Teilnehmer auch noch bei den Team-Wettbewerben unter Beweis, die ebenso als deutsche Meisterschaften gewertet wurden wie der Massenstart. Diesen Massenstart entschied Maira Jasch – als neue deutsche Meisterin Juniorinnen A/B – vor ihren Vereinskolleginnen Ashley Völker und Julia Geutner zu ihren Gunsten. Im Teamsprint wurden Alexandra Sauer, Luna-Luisa Powik und Julia Geutner Zweite im Feld von vier Teams. In der Teamverfolgung (vier Teams) holten Maira Jasch, Isabel Kraus und Ashley Völker ebenfalls Silber.
In der Teamverfolgung der Herren „war leider nur eine Mannschaft am Start. Aber unsere Läufer haben es sehr gut gemacht“, lobt Andreas Kraus das Trio Gabriel Groß, Dominik Mayrhofer und Bogdan Brauer, das die acht Runden in 4:02,85 Minuten absolviert hatte.who