Inzell verliert komplett den Faden

von Redaktion

Der Traum des DEC Inzell vom Aufstieg in die Eishockey-Landesliga ist geplatzt. Die Inzeller unterlagen auch im zweiten Playoff-Halbfinale der Bezirksliga beim EHC Straubing mit 3:7. Das erste Spiel ging mit 5:6 verloren.

Vor rund 300 Zuschauern fiel die Entscheidung im zweiten Drittel, als die Hausherren vier Tore erzielten und auf 5:1 davonzogen. Nach dem ersten Drittel hatte es noch 1:1 gestanden, Andreas Wieser hatte die schnelle Führung von Straubing ausgeglichen. „Im ersten Drittel waren wir auch gleichwertig, im zweiten Drittel haben wir den Faden verloren“, so Inzells Trainer Thomas Schwabl, der auch noch einige überflüssige Strafzeiten seiner Spieler bemerkte.

So hatte Inzell gleich zum Start ins Mitteldrittel die große Chance zur Führung und vergab, im Gegenzug fiel das 2:1 des EHC. Danach schraubte der Aufstiegsfavorit das Ergebnis bis zur 50. Minute auf 5:1. „Wir haben eigentlich genauso gespielt wie am Freitag, als wir knapp gewonnen hatten, es wurde nicht viel verändert. Irgendwie hat Inzell da mal kurz den Faden verloren“, so EHC-Trainer Martin Vogl.

Erst im letzten Drittel wurde die Partie wieder ausgeglichener, allerdings war die Luft da bereits draußen. Thomas Öhler und Manuel Rosenlechner sorgten aus Inzeller Sicht für den 3:7-Endstand. „Schade, ich hätte mir mein letztes Spiel als Trainer anders vorgestellt. Ich kann vor dieser Mannschaft nur den Hut ziehen“, so Schwabl, der sich in Zukunft sicher das eine oder andere Spiel seiner Jungs anschauen wird, allerdings unaufgeregt unter den Zuschauern.

EHC Straubing – DEC Inzell 7:3 (1:1/4:0/2:2), Tore: 1:0 Leven-Luca Vost (3.), 1:1 Andreas Wieser (18.), 2:1 Johannes Wolf (20.), 3:1 Leven-Luca Vost (23.), 4:1 Timo Stadler (32.), 5:1 Andreas Hahn (33.), 6:1 Franz Jonas (49.), 6:2 Thomas Öhler (51.), 7:2 Alejandro Kem (51.), 7:3 Manuel Rosenlechner (52.). Strafen: Straubing 12, Inzell 10. Zuschauer: 300. SHu

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