Erster gegen Letzter: Buchbach auswärts

von Redaktion

Es ist ein Klassiker im Fußball, wenn der Tabellenführer gegen das Schlusslicht spielt und der Underdog am Ende die Nase vorne hat – zumindest träumen darf der TSV Buchbach von diesem Szenario, wenn der Tabellenletzte der Fußball-Regionalliga Bayern am heutigen Freitag um 18.30 Uhr beim ungeschlagenen Spitzenreiter Würzburger Kickers zu Gast ist. „Wir haben keine Chance und werden sie suchen. Im Prinzip können wir nur gewinnen“, sagt Buchbachs Trainer Aleksandro Petrovic, der den Hausherren den größeren Druck zuschiebt: „In Würzburg erwarten alle einen klaren Sieg gegen uns. Wir haben rein tabellarisch gesehen den größeren Druck, aber von uns wird jetzt nichts erwartet.“

Die Truppe von Trainer Marco Wildersinn geht natürlich als klarer Favorit ins Rennen, in 23 Spielen haben die Kickers noch keine Niederlage kassiert und mussten erst fünf Unentschieden zulassen. „Würzburg hat super Abläufe und ein eingespieltes Team, weil der Großteil der Mannschaft ja schon länger zusammen ist. Das ist ein riesiger Vorteil. Da kommt richtig viel Arbeit auf uns zu, das ist ein gewaltiger Brocken“, so Petrovic, der sein Team aber keineswegs klein reden will: „Wir haben schon auch ein paar Asse im Ärmel. Wir müssen uns nicht wie das Kaninchen vor der Schlange verstecken. Im Gegenteil: Wir müssen auch in Würzburg mutig auftreten.“

Personell kann der Buchbacher Coach bis auf Léon Schmit und Daniel Ziegler aus dem Vollen schöpfen, zumal auch Samed Bahar seine Rotsperre verbüßt hat. Ob er wieder in die Startelf zurückkehrt, ist noch offen.mb

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