Mit einem 1:0-Sieg beim FC Gundelfingen hat der Tabellendritte SV Erlbach seine Aufstiegschancen in Richtung Fußball-Regionalliga Bayern weiter verbessert. Die Truppe aus dem Holzland liegt in der Bayernliga Süd neun Runden vor Schluss nur noch vier Punkte hinter Rang eins und einen Zähler hinter Platz zwei. Der Grund: Im Spitzenspiel trennten sich Klassement-Leader TSV Schwaben Augsburg und der TSV Landsberg vor 1000 Fans mit einem 2:2-Remis – beide Top-Teams ließen also Federn.
Glücklich kam das Erlbacher Siegtor vor 210 Besuchern im Schwabenstadion zustande: Sebastian Hager schoss den kurz zuvor eingewechselten Hausherren-Akteur Jonas Schneider an, der die Kugel ins eigene Tor lenkte (86.).
„Die Gundelfinger waren körperlich sehr präsent und haben viele Zweikämpfe gewonnen“, resümierte SVE-Trainer Lukas Lechner. „Ein Unentschieden wäre auch gerecht gewesen. Aber so ist es im Fußball: Wenn man vorne steht, setzt man noch den Lucky Punch.“ Am Freitag um 19 Uhr wollen die Erlbacher dann auch die Heimvorstellung gegen den TSV Dachau für sich entscheiden.
Für den zweiten Inn/Salzach-Klub der 5. Liga, den abstiegsbedrohten SV Kirchanschöring, lief es dagegen ziemlich unrund: Beim FC Pipinsried, der seit Anfang November 2023 kein Liga-Match mehr gewonnen hatte, verloren die Gelb-Schwarzen aus dem Rupertiwinkel mit 1:4. Die Hausherren erzielten vor 155 Zuschauern alle Treffer selbst, denn neben Daniel Gerstmayer (9.), dem ehemaligen Bayern-Spieler Fabian Benko (24.) und Doppeltorschütze Benedikt Wiegert (84./90.+4) traf auch noch der Ex-Rosenheimer Ludwig Räuber (90.) ins eigene Netz. Am kommenden Samstag um 15 Uhr empfangen die Schützlinge von SVK-Trainer Mario Demmelbauer den FC Gundelfingen.
In der Torschützenliste der Bayernliga Süd führt Nico Karger (Landsberg) mit 19 „Buden“ vor Jonas Greppmeir (Schwaben Augsburg), der 17-mal geknipst hat. Dritter ist der Erlbacher Lenny Thiel mit 14 Einschüssen. cs