Erding – Die Rosenheimer Squasher sind zuletzt an zwei Fronten auf der Siegerstraße gewesen: Während der beste Rosenheimer, Rudi Rohrmüller, für den Bundesliga-Club Squashfactory Saar in Stuttgart und Saarbrücken antrat, war das Rosenheimer Landesligateam beim letzten Spieltag in Erding gefordert, um die Tabellenführung zu verteidigen.
RSQV-Trainer Rohrmüller hatte in Stuttgart die Nummer 11 der Deutschen Rangliste, Jakob Känel von der Squashinsel Stuttgart, als Gegner. Der 32-Jährige ging mit 2:0 in Führung, musste aber der Intensität etwas Tribut zollen und in den fünften Satz. „Nachdem ich nicht mehr so viel trainiere und meine Fitness etwas hinkt, musste ich meine Routine und Kampfgeist ausspielen, um den entscheidenden Satz zu gewinnen“, so Rohrmüller.
Danach ging es für Rohrmüller gegen den Tabellenführer aus Worms. Hier wartete die Nummer sieben der DRL, Johannes Dähmer-Selz, als Gegner. „Das lange und schwere Spiel vom Vortag hat Rudi geholfen, um wieder in den Wettkampfmodus zu kommen. Darum zeigte er gegen den Wormser sichere und genauere Schläge, was ihn zu einem klaren 3:1-Erfolg brachte“, so die Einschätzung vom Sportlichen Leiter, Wolfgang Weidinger.
Ebenfalls nach Plan lief es für das Landesligateam der Rosenheimer, obwohl Spielführer Benedikt Friedl zwei Ausfälle kompensieren musste. Weidinger: „Wir sind breit aufgestellt und konnten mit tollen Spielen, insbesondere von Benedikt und Tobias Neugebauer, gegen Passau und den Gastgeber Erding zwei Siege einfahren.“ Kapitän Friedl freute sich besonders, dass Novizin Hanna Kumberger einsprang. „Für eine 16-Jährige ist es nicht einfach, gegen gestandene Männer in der Liga anzutreten, aber sie hat sich teuer verkauft und sogar einen Sieg eingefahren“, freute sich auch Trainer Rohrmüller.
Das Team hat sich als Tabellenführer für die Endrunde um den Aufstieg in die Bayernliga qualifiziert, die im April stattfindet.re