Kolbermoor – Es war wohl eines der interessantesten Derbys, das sich die Verbandsliga-Tischtennisherren des SV DJK Kolbermoor und des TuS Bad Aibling in den letzten Jahren geliefert haben. Am Ende teilten sie sich mit dem 5:5-Unentschieden die Punkte.
In der Anfangsphase dieses Derbys hatten die Gastgeber eher die Glücksgöttin Fortuna auf ihrer Seite, denn mit dem Fünfsatzerfolg des Duos Loof/Fuchs nach einem 1:2-Satzrückstand gegen die Paarung Seemann/Saparis gelang ihnen zunächst der 1:1-Ausgleich. Und auch das erste Einzel von Maximilian Loof gegen Florian Ludwig war eine Achterbahnfahrt. Loof lag hierbei mit 0:2 Sätzen im Hintertreffen, glich aber aus und brachte die Gastgeber mit dem 11:7-Sieg im fünften Durchgang mit 2:1 in Führung. Dann aber musste man den Kurstädtern gleich dreimal den Vortritt lassen, wobei Ben Schoder bei der 11:13-Niederlage im Entscheidungssatz nicht gerade vom Glück verfolgt war.
Als man sich im zweiten Einzeldurchgang im ersten Paarkreuz erneut die Punkte teilte, stand Kolbermoor doch unter Druck. Antonio Golemovic löste dann aber seine Aufgabe und Ben Schoder gewann klar mit 3:0 gegen Arnas Saparis. Kolbermoors Kapitän Antonio Golemovic fasste nach Spielende zusammen: „Ich hätte mir lieber einen 6:4-Sieg gewünscht, aber weil alle Mannschaften in der Tabelle so nahe zusammenliegen, nehmen wir jeden Punkt mit“. Sein Gegenüber Hans Wiesböck haderte dagegen ein wenig mit dem Ergebnis: „Wir haben jetzt zwar unentschieden gespielt, aber so richtig erfreut sind wir über das Ergebnis nicht“.