Alta Badia – Noch einmal Vollgas hieß es für die heimischen Schüler-Biathleten zum Ende der Saison. Im italienischen Alta Badia stand der Drei-Länder-Vergleichskampf zwischen Südtirol, Tirol und Bayern auf dem Programm. Außer Konkurrenz nahmen die Schweizer Talente an dem Vergleichskampf teil. Am Ende siegten die Südtiroler vor Bayern und Tirol.
Aus Bayern waren 35 Sportler mit dabei, davon 16 vom Stützpunkt in Ruhpolding. „Meine Athleten sind noch einmal richtig motiviert in die Rennen gegangen, schließlich sind solche internationalen Vergleiche ein richtiger Ansporn“, so der verantwortliche Trainer Lukas Stuffer. Die jungen Skijäger mussten im Einzel und im Sprint ran. So kam in der S15 Antonia Seidl vom SC Ruhpolding auf den zweiten Platz und verfehlte den Sieg um 5,3 Sekunden. Da war vermutlich der zweite Schießfehler im letzten Anschlag ausschlaggebend. Seidl revanchierte sich im darauffolgenden Sprint mit einer Null-Fehler-Serie und gewann deutlich vor der Konkurrentin aus Südtirol. Ebenfalls einen Tagessieg gab es in der S14 im Sprint über 4,5 Kilometer für Marie Hinterbrandner vom WSV Bischofswiesen. Sie brachte einen Vorsprung von 3,9 Sekunden auf Magdalena Gruber aus Viechtach ins Ziel. Im Einzel kam Hinterbrandner auf den dritten Rang und leistete sich bei drei Schießfehlern eine Fahrkarte zu viel, um die Konkurrenz aus Tirol und der Schweiz zu überholen.
Gute Ergebnisse erreichten die beiden Traunsteiner Ben Beyreis und Quirin Wudy. Beyreis wurde im Sprint Zweiter und Fünfter im Einzel in der S14. Wudy erreichte in der S15 den dritten Rang im Einzel, leistete sich dann im Sprint vier Fahrkarten und kam auf den elften Platz. Maximilian Greil vom SC Bergen (S15) kam im Sprint mit null Fehlern auf den dritten Rang ins Ziel. Ebenfalls auf dem dritten Platz landete Johann Hasenknopf vom WSV Bischofswiesen in der S13 im Einzel, im Sprint wurde er Sechster. Knapp am Podest vorbei schrammte Helena Düring (S15) vom WSV Aschau im Einzel. Bei nur einem Fehler ließ sie leider einiges an Zeit in der Loipe liegen. Im Sprint blieb ihr der sechste Rang bei einem fehlerlosen Schießen.
„Ich glaube, wir haben jetzt eine Pause verdient, ehe es im Mai wieder mit dem Training losgeht“, so Lukas Stuffer und meinte im Ausblick auf die neue Saison: „Da werden die Karten neu gemischt.“ Zum Beispiel bei jenen Sportlern, die von der S15 in die Jugend16 aufsteigen. Diese müssen sich dann vom Luftgewehr verabschieden und mit dem Kleinkaliber zurechtkommen.