Rosenheim – Es soll wieder nach oben gehen. Dafür wollen und müssen die Sportbund-Basketballer am Samstag um 19.30 Uhr in der Rosenheimer Gaborhalle aber noch einmal alles geben. Denn im letzten Spiel der Saison können die zweitplatzierten Spartans die Meisterschaft in der 2. Regionalliga und damit den Wiederaufstieg in die 1. Regio vor heimischem Publikum eintüten. Alles, was es dazu braucht, ist ein Sieg gegen den derzeitigen Tabellenführer DJK SB München. Die Vorzeichen sind gut für die Rosenheimer. So schlug man die Münchner im Hinspiel mit 86:74. Für den Spartans-Point Guard Jguwon Hogges ist es die zehnte Saison in Rosenheim und er möchte wieder dahin zurück, wo es 2014 für ihn in Deutschland begann. Im Gespräch mit der OVB-Sportredaktion verrät er, wie das gelingen soll.
Die Saison endet mit dem Topspiel um die Meisterschaft. Mit welcher Einstellung geht das Team ins Spiel?
Mir geht es um ein gutes Gefühl. Wir wollen als Team Basketball spielen und wir haben ein richtig gutes Gefühl für Samstag. Es wird kein einfaches Spiel, aber ich denke, wir sind bereit.
Im Hinspiel haben die Spartans gewonnen. Gehen Sie mit Selbstvertrauen in die Partie?
Ja, wir gehen natürlich mit Selbstvertrauen in dieses Spiel. Der Sieg im Hinspiel ist lange her. Aber wir haben mit den anderen Spielen nach diesem mehr Vertrauen aufgebaut und ich denke, jetzt spielt alles richtig gut zusammen. Wir haben einen richtig guten Flow und ich hoffe, wir können diese Saison mit einem guten Spiel abschließen.
Wie soll der Sieg am Samstag gelingen?
Wenn wir die Rebounds kontrollieren, dann kontrollieren wir das Spiel. Wir wollen gut verteidigen und unser eigenes Spiel spielen.
Wie wichtig wäre der Aufstieg für die Spartans?
Ich denke, das wäre richtig gut für unser Selbstvertrauen. Seit ich nach Rosenheim gekommen bin, haben wir immer in der 1. Regio gespielt, letztes Jahr ging es runter und ich denke, viele Leute waren enttäuscht deswegen. Aber dieses Jahr spielen wir richtig gut und man kann sehen, dass unsere jungen Spieler einen Schritt nach vorne gemacht haben. Wenn wir aufsteigen, dann wird das eine bessere Zeit für sie.
Und für die Entwicklung der jungen Spieler ist es sicher auch besser, gegen stärkere Gegner zu spielen, oder?
Ja, natürlich. Aber es ist eine Zeit, in der die jungen Spieler wachsen müssen. Letztes Jahr war das erste Jahr nach Corona in der ersten Regionalliga mit diesen jungen Leuten und ich denke, das war ein bisschen zu viel. Und dann hatten wir ein bisschen Probleme. Wir haben jetzt ein besseres Gefühl dafür, was wir machen müssen, um in der ersten Regionalliga zu bleiben. Ich denke, die Mannschaft ist bereit, den nächsten Schritt nach vorne zu machen.
Zum Ende der Saison kennt man die Gegner schon ziemlich gut, was kommt auf Sie mit dem DJK SB München zu?
Wir müssen Rebounds machen, den großen Spielern nicht das Spiel überlassen und uns fokussieren. Wenn wir es schaffen, dieses Spiel an uns zu reißen, dann ist das einfach. Aber wir wollen unsere Sache richtig machen und die andere Mannschaft ihr Spiel nicht durchziehen lassen.