„Bin ein Fan von Jguwon“

von Redaktion

SBR-Trainer Allen Mulalich spricht über die Meisterschaft

Rosenheim – Das erste Ziel ist erreicht, die Basketballer des Sportbund Rosenheim haben sich mit einem 75:66-Sieg gegen den DJK SB München den Meistertitel in der zweiten Regionalliga Südost gesichert. Bevor jedoch der Aufstieg gefeiert werden kann, müssen die Spartans am 13. April noch in einem Dreier-Turnier in Augsburg gegen die weiteren Regionalliga-2-Meister TV Augsburg und USC Leipzig antreten und dabei mindestens den zweiten Platz holen.

Trainer Allen Mulalich hat im Gespräch mit der OVB-Sportredaktion kurz nach dem letzten Spiel über die Meisterschaft gesprochen und dabei großes Lob an Kapitän Jguwon Hogges verteilt.

Die Meisterschaft ist sicher. Was geht in Ihrem Kopf vor?

Es sind 18 Spiele in so einer Saison und man sieht eins davon. Aber wir haben tatsächlich 17 Spiele gebraucht, um überhaupt die Chance zu haben, Meister zu werden. Das geht in meinem Kopf vor. Es ist nicht nur dieser eine Moment, die Jungs haben sich das über einen Zeitraum von 18 Spielen verdient. Und jetzt war eben der letzte wichtige Moment, den wir überwinden mussten.

Was war der Schlüssel zu diesem Erfolg?

Der Schlüssel zum Erfolg war unser Kampfgeist. Die neun Punkte Unterschied sind nicht so deutlich, wie es aussieht. Der Gegner spielt verdammt hart, ich weiß nicht, ob man das von außen sieht. Wir wussten, wir müssen da mithalten und noch ein Level weitergehen. Das haben wir in der Schlussphase geschafft und so verdient gewonnen.

Ein überragender Spieler war Jguwon Hogges mit 30 Punkten. Was macht ihn aus?

Es gibt keinen Zweiten wie Jguwon. Jguwon ist 37 Jahre alt. Man sieht das Spiel heute, aber man müsste ihn im Training beobachten. Er trainiert jedes Mal, als ob es sein letztes Training wäre. Also so hart wie er spielt, genauso hart trainiert er. Und das ist das Beeindruckende über Jguwon. Es gibt nie einen schlechten Tag, er ist nie pessimistisch. Er ist ein überragender Spieler. Ich bin kaum älter als er, aber er lässt sich von mir coachen. Ich bin ein Fan von Jguwon und sehr, sehr glücklich, ihn im Team zu haben.

Für Sie geht es jetzt noch in die Aufstiegsrunde.

Richtig. Zwei Spiele stehen noch an, soweit ich weiß. Am 13. April in Augsburg spielen wir gegen die Meister der anderen zwei Gruppen. Und da werden zwei aufsteigen. Aber wir haben noch gar nicht darüber gesprochen, wenn ich ehrlich bin. Das ist mir auch nicht wichtig gewesen. Wir sagen immer, vom Training zum Training und zum nächsten Spiel. So weit nach vorne schauen wir nicht. Aber jetzt werden wir das tun.

Wie wird die Meisterschaft gefeiert?

Ich weiß es nicht. Ich denke, wir werden auf jeden Fall gemeinsam feiern. Aber geplant ist nichts, außer als Team Spaß zu haben und das zu genießen. Das ist mir wichtig, das habe ich den Jungs auch vor dem Spiel gesagt. Egal, ob man verliert oder gewinnt, man muss solche Momente genießen.

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