Die Raceboarder haben Snowboard-Germany erneut jubeln lassen. Nach dem Gesamtweltcup-Coup von Ramona Hofmeister stand dieses Mal Nachwuchsathlet Samuel Vojtasek ganz oben. Der 18-Jährige feierte im österreichischen Lachtal den Junioren-Weltmeistertitel im Parallel-Riesenslalom.
Nervös sei er immer gewesen. Einer, bei dem im entscheidenden Moment die Nerven nicht mitspielen. Daran hat Samuel Vojtasek (SC Schellenberg) gearbeitet. Sogar im großen Finale um Gold, als Titelverteidiger Tervel Zamirov (BUL) neben ihm im Gate stand, ließ sich der 18-Jährige nicht aus der Ruhe bringen. Mit einem fehlerfreien Lauf gewann Vojtasek als erster deutscher Athlet nach Ramona Hofmeister 2016 einen Einzeltitel bei einer JWM auf dem Raceboard – und setzt eine Erfolgsserie fort: Bei den letzten sechs Titelkämpfen gab es immer mindestens eine Medaille für die SNBGER-Nachwuchsfahrer.
Samuel Vojtasek: „Das wäre vergangenes Jahr nicht möglich gewesen. Da stand ich total nervös am Start. Jetzt denke ich einfach weniger. Das war meine Erfolgsstrategie. Dass ich heute ganz oben stehe, damit habe ich gar nicht gerechnet.“
Die deutschen Damen sind im JWM-Parallel-Riesenslalom mit vier Athletinnen in die Finals der besten 16 eingezogen, Yuna Taniguchi (WSV Bischofswiesen), Salome Jansing (SC Schellenberg), Mathilda Scheid (WSV Bischofswiesen) und Aurelia Buccioni (SV Camp 2 Race) verpassten aber das Podest.re