Inzell – Es geht wieder los mit dem Kanu-Wildwasserrennsport und die Inzellerin Lisa Köstle, die für den Kajak Klub Rosenheim (KKR) ins Rennen geht, hat eine starke Frühform unter Beweis gestellt. Die ersten beiden Ranglistenrennen im Wildwasserrennsport fanden in Fulda, Neuss und Monschau statt. Diese Rennen sind wie gewohnt der Saisonstart und zählen zugleich auch zur Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2024, die in diesem Jahr in Sabero in Spanien stattfinden wird.
Eigentlich sind drei starke Fahrerinnen für den KKR am Start, doch es läuft auch im Sport nicht immer alles nach Plan. Lisa Köstle nahm an allen Wettkämpfen teil, während Christina Massini schon seit längerer Zeit mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat und somit noch an keinem Rennen teilnehmen konnte. Maria Weber war aus beruflichen Gründen verhindert.
Im Sprint auf der Fulda konnte sich Lisa Köstle als drittbeste deutsche Dame hinter Luisa Puttkammer aus Düsseldorf und Sophia Schmidt aus Köln behaupten. Auf der Langstrecke wurde Lisa Köstle ebenfalls drittbeste Deutsche hinter Sophia Schmidt und Alina Zimmer aus Celle.
Saisonbeginn für Maria Weber
Danach wurde der Sprint auf der Erft bei Neuss ausgetragen. Die nur circa 43 Sekunden lange Strecke wurde erneut durch Luisa Puttkammer dominiert. Dahinter folgten Sophia Schmidt und Lisa Köstle. Am Sprint konnte auch Lisa Köstles Freundin Maria Weber teilnehmen und fuhr den achten Platz ein. Auf den dritten Platz zu Lisa Köstle fehlten lediglich 0,95 Sekunden. Das Ergebnis zeigt eine sehr hohe Leistungsdichte der Damen nach dem Winter und es wird einen harten Konkurrenzkampf darüber geben, wer im Sommer für die Weltmeisterschaften in Spanien nominiert wird.
Zuletzt fand das legendäre Monschau-Langstreckenrennen statt. Dies führt durch die Altstadt und im Anschluss sind mehrere Wehrpassagen zu bewältigen. Hierbei hielt Lisa Köstle erneut die Fahne für den Kajak Klub Rosenheim auf dem dritten Platz, hinter Marlene Wesseling aus Köln und Sophia Schmid, hoch.wet