Es läuft weiter rund für die beiden Fußball-Bayernligisten aus dem Kreis Inn/Salzach: Der SV Erlbach kletterte mit einem 1:0-Arbeitssieg über Türkspor Augsburg auf Tabellenplatz zwei und kann nun also aus eigener Kraft – zumindest via Relegation – den erstmaligen Aufstieg in die Regionalliga Bayern schaffen. Der SV Kirchanschöring landete ebenfalls mit einem 1:0-Erfolg seinen dritten Dreier in Folge und sammelte weitere wertvolle Punkte für den Klassenerhalt. Da der Gegner der Rupertiwinkler der bisherige Rangzweite TSV Landsberg war, freuen sich vor allem auch die Erlbacher über dieses Resultat.
Türkspor, das im Kalenderjahr 2024 noch nicht verloren hatte, präsentierte sich vor 481 Zuschauern in Erlbach zwar als harte Nuss, konnte allerdings trotzdem geknackt werden. Das Tor des Tages fiel in der 53. Minute: Simon Hefter kam mit viel Geschwindigkeit über die rechte Seite und flankte auf Wolfgang Hahn. Der legte auf Lenny Thiel ins Zentrum und der Goalgetter erzielte sein 16. Saisontor. Einziger Wermutstropfen aus SVE-Sicht war die Rote Karte für Alexander Fischer (Schiedsrichter-Beleidigung in der Nachspielzeit), der somit zumindest mal für die Partie am kommenden Samstag (15.30 Uhr) beim TSV Nördlingen gesperrt ist.
Die „Anschöringer“ müssen erst am Sonntag um 15 Uhr bei Türkspor Augsburg ran – ein weiteres sehr wichtiges Spiel für das Ensemble von Trainer Mario Demmelbauer. Matchwinner zuletzt gegen den Sascha-Mölders- und Nico-Karger-Klub Landsberg war der 21-jährige Defensivmann Elias Huber, der in der 38. Minute eine Ecke von Thorsten Nicklas per Kopf im Kasten versenkte. „Voll geil“, strahlte „Eli“ Huber, „ich habe nicht damit gerechnet, dass ich heute ein Tor schieße. Und dann auch noch gegen so eine starke Mannschaft mit ehemaligen höherklassigen Spielern. Das kann man nicht beschreiben.“ 483 Schaulustige waren übrigens ins Stadion an der Laufener Straße gepilgert.
Die zweite Mannschaft von 1860 München musste sich dem FC Deisenhofen mit 1:3 geschlagen geben. Bei den Junglöwen standen mit Leon Tutic, Anian Brönauer, Tobias Seidl und Maximilian Karl gleich mehrere frühere Rosenheimer Nachwuchsspieler in der Startformation. Der FC Pipinsried mit Wiggerl Räuber in der Anfangself musste sich beim FC Ismaning mit 0:1 geschlagen geben.cs/tn