Mit einem satten 6:2-Erfolg im sechsten Spiel haben die Eisbären Regensburg in Crimmitschau das Finale der DEL2 erreicht. Der Spiritus Rector der erstmaligen Regensburger Finalteilnahme ist der Wasserburger Eishockeytrainer Max Kaltenhauser, der in dieser Spielzeit der Cinderella-Story seiner Eisbären noch ein weiteres Kapitel hinzufügen wird.
Regensburg war vor der Spielzeit ein Abstiegskandidat, doch dem 42-Jährigen gelang es, aus geringen Mitteln eine schlagkräftige Truppe zu formen, die mit mitreißendem Offensiveishockey nicht nur durch die Saison, sondern auch durch die Playoffs stürmt.
Regensburg, der Final-Underdog
Am Freitagabend um 19.30 Uhr beginnt die Finalserie (Best of Seven) gegen die Kassel Huskies, das beste Hauptrundenteam. Mit dem Sieg in der Serie würden die Südhessen den Aufstieg in die DEL klarmachen, Regensburg hingegen würde ein Aufstieg im Falle der Meisterschaft verwehrt bleiben.
Auch wenn Kassel das favorisierte Team ist, fühlen sich Kaltenhauser und seine Eisbären in der Außenseiterrolle offensichtlich aber nicht unwohl. In der Hauptrunde der zweithöchsten Spielklasse des deutschen Eishockeys erreichten die Regensburger immerhin den zweiten Platz und könnten dem Eishockeymärchen nun mit dem Gewinn der Zweitliga-Meisterschaft die Krone aufsetzen.jah