Burghausen – Nach zwei knappen Niederlagen gegen die Würzburger Kickers und den 1. FC Nürnberg II will der SV Wacker Burghausen am 30. Spieltag der Fußball-Regionalliga Bayern wieder Punkte auf die Habenseite bringen und sich mit einem Sieg am heutigen Freitag um 18.30 Uhr im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn SpVgg Bayreuth endgültig aller Abstiegssorgen entledigen.
Die Partie gegen den Drittligaabsteiger steht aufgrund der wiederholten Pyrotechnik-Vorfälle im Rahmen des letzten Heimspiels gegen Würzburg, die dem SV Wacker eine saftige Verbandsstrafe eingebracht haben, unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen. Im Eingangsbereich werden verschärfte Personenkontrollen durchgeführt, darum kann es zu längeren Wartezeiten beim Einlass kommen. Die Wacker-Arena öffnet wie gewohnt eine Stunde vor Spielbeginn.
„Die Bayreuther sind mit Sicherheit stärker, als es die Tabelle aussagt“, glaubt Burghausens Trainer Robert Berg, der die Oberfranken auf eine Stufe mit dem kleinen Club stellt: „Bayreuth hat eine Profi-Mannschaft und hatte sich diese Saison natürlich viel mehr ausgerechnet. Wir müssen wieder 100 Prozent abrufen, wenn wir die Punkte in Burghausen behalten wollen. Ich denke, dass es eine sehr enge Kiste wird.“ Der Wacker-Coach kehrt nach seiner Rotsperre in Nürnberg wieder an die Seitenlinie zurück, während Ex-Profi Marek Mintal seinen Posten als Bayreuth-Trainer nach der Heimniederlage gegen Buchbach räumen musste. Seitdem konnte die SpVgg unter der Leitung von Interimstrainer Lukas Kling mit dem 1:0 bei der SpVgg Greuther Fürth und dem 2:1 gegen den FC Bamberg zwei Siege verbuchen. Die Burghausener können und wollen mit einem Dreier die 40-Punkte-Marke knacken. mb