Rosenheim – Die veränderten Regelungen in Sachen Aufstieg ins Eishockey-Oberhaus sorgen für Freude bei den Vereinen aus der DEL2. So ist die Mindestanforderung an Zuschauerplätzen weggefallen. Auch die Starbulls Rosenheim halten diese Neuerung für gut: „Es ist für das deutsche Eishockey insgesamt positiv. Durch die Auflockerungen hinsichtlich der Stadionkapazität kommen mehr Kandidaten für einen möglichen Aufstieg infrage. Das steigert das Interesse an der Liga, lockt Fans und Sponsoren“, sagt Starbulls-Vorstand Marcus Thaller. Waren zuletzt Vereine an der Mindestkapazität von 4500 Zuschauerplätzen als mögliche Aufsteiger erst gar nicht infrage gekommen, so sind nun andere Kriterien stärker gefragt. In Rosenheim soll das Stadion zukünftig DEL-tauglich sein. „Der Einbau der Flex-Bande in diesem Sommer ist dafür ein wichtiger Schritt“, erklärt Thaller. Unter Voraussetzung der ein oder anderen Umbaumaßnahme wäre dann die Genehmigung für die höchste Spielklasse möglich. „Das sind dann aber keine massiven Einschnitte mehr“, so Thaller. Ob sich die Starbulls bereits zur neuen Saison für einen DEL-Aufstieg bewerben, ließ der Vorstand noch offen: „Wir werden das prüfen, wenn wir die geänderten Anforderungen schriftlich vorliegen haben. Unsere sportliche Zielsetzung ändert sich dadurch vorerst aber nicht.“tn