Wasserburg – Trotz einer knappen 67:68-Niederlage vor heimischer Kulisse gegen die Metropol Ladies Herne/Recklinghausen stehen die Wasserburger Basketball-Damen im Playoff-Halbfinale der 2. Bundesliga. Hier treffen sie im Modus „Best of three“ auf ein bereits bekanntes Team – die HTG Bad Homburg.
Bereits im ersten Viertel zeigte sich, dass es keine einfache Partie für die Wasserburgerinnen werden würde. Es ging hin und her zwischen den beiden Teams und zunächst konnte sich kein Team auch mal nur mehr als zwei oder drei Punkte Abstand verschaffen – bis zur achten Minute, als die Damen vom Inn einen 11:16-Rückstand hinnehmen mussten. Zum Ende des ersten Viertels kamen sie wieder auf 15:16 heran.
Und auch im zweiten Viertel ging es genauso weiter. Zwar eroberten sich die Innstädterinnen beim 20:18 in der zwölften Minute die Führung, mussten diese aber nur eine Minute später wieder abgeben. Doch sie blieben Herne stets auf den Fersen – 30:32 in der 16. Minute. Doch die Führung konnten sie nicht zurückerobern und mussten Herne/Recklinghausen zur Halbzeit wieder auf 38:45 davonziehen lassen.
Und auch im dritten Viertel wollte es noch nicht so richtig klappen mit der Führung. Bis zur 27. Minute hatten sich die Gastgeberinnen wieder auf 46:48 heran gekämpft, mussten dann jedoch abermals hinnehmen, dass Herne, das nur mit sechs Spielerinnen an den Inn gereist war, zum Ende des dritten Viertels wieder auf 49:57 davon zog. Damit waren die Innstädterinnen zwar mit acht Punkten hintenl, führten aber in der Gesamtwertung aufgrund des Zehn-Punkte-Sieges aus dem Hinspiel sozusagen noch mit zwei Punkten.
Auch im vierten Viertel arbeiteten sie sich in der 33. Minute wieder auf 53:57 heran, doch erneut konterte Herne und sorgte wieder für acht Punkte Abstand beim 58:66 in der 36. Minute. Doch nun kamen die Wasserburgerinnen nochmals zurück, erlaubten Herne/Recklinghausen in den verbleibenden vier Minuten nur noch zwei Punkte und übernahmen sogar fast noch einmal die Führung beim 67:68-Endstand. Für einen Sieg hat es damit zwar nicht gereicht, dennoch stehen die Wasserburger Basketball-Damen in der nächsten Playoff-Runde der 2. Bundesliga. Hier treffen sie auf die HTG Bad Homburg. Für den Finaleinzug sind diesmal zwei Siege notwendig.
Es spielten: Mona Bellin, Judith Denner, Kathi Falter, Maria Perner (18 Punkte, 3 Rebounds, 4 Assists), Sophie Perner (12 Punkte, 2 Rebounds, 3 Steals), Tess Santos (17 Punkte, 10 Rebounds, 3 Assists, 4 Steals), Manuela Scholzgart (3 Punkte, 2 Rebounds, 3 Steals), Danie Shafer (3 Punkte, 4 Rebounds), Kayla Simmons (12 Punkte, 6 Rebounds, 4 Steals) und Ira Weymar (2 Punkte, 2 Assists).ms