„Es hat einfach alles zusammengepasst“

von Redaktion

Ski-Crosser Niklas Höller gewinnt kleines Finale bei Junior-Weltcup-Debüt in Schweden

Idre Fjäll – Der Rosenheimer Ski-Crosser Niklas Höller hat im schwedischen Idre Fjäll bei seiner ersten FIS-Junior-Weltcup-Teilnahme das kleine Finale gewonnen und den fünften Platz belegt. Gegenüber seiner Qualifikations-Platzierung machte der 17-Jährige im finalen Lauf zwei Plätze gut und setzte sich sowohl gegen die Schweden William Young-Shing und Maans Abersten durch, als auch gegen seinen Landsmann Nico Offenwanger. „In dem Lauf hat einfach alles zusammengepasst. Ich war schon gut nervös, als ich oben stand. Dann bin ich rausgestartet und es hat einfach funktioniert. Es hat gut geflowt, es hat einfach Spaß gemacht“, erinnert sich Höller, der mit seiner Leistung bewiesen hat, auch gegen die ältere Konkurrenz mithalten zu können. „Die Chance zu haben, da vorne mitzukämpfen, das bedeutet sehr viel für mich. Das zeigt einfach nochmals, dass sich die ganze Arbeit, die ich reinstecke, gelohnt hat“, ergänzt Höller.

Die Strecke in Idre Fjäll war keineswegs Neuland für den Ski-Crosser vom SC Rosenheim. Bereits im Dezember startete Höller beim European-Cup in Schweden und konnte schon einiges mitnehmen: „Idre zeichnet sich dadurch aus, dass es eine sehr lange Zielgerade hat, wo einfach noch mal sehr viel passieren kann. Ich habe im Dezember gelernt, mich in der Zielgerade zu konzentrieren, jedes Element zu treffen, die Sprünge nicht zu weit zu machen, klein zu bleiben und gut im Windschatten zu fahren, falls es sein muss, um zu überholen.“ Nach der Goldmedaille im Januar bei den Youth Olympics in Südkorea, rundete Höller seine Erfolgssaison mit der Top-Fünf-Platzierung in Schweden nun ab.

Im Mixed Ski Cross Team Finale, belegte das Team Deutschland 3 mit Niklas Höller und Leonie Bachl-Staudinger den vierten Platz hinter dem Team USA auf dem dritten Platz, Kanada auf dem Silberrang und dem Team Deutschland 1 mit Tim Hugenroth und Veronika Redder an der Spitze. „Ich bin sehr glücklich darüber, dass es zwei deutsche Teams ins große Finale geschafft haben, das zeigt einfach, dass wir eine sehr ernstzunehmende Ski-Cross-Nation sind. Natürlich hätte ich mir eine Medaille erhofft, aber ich habe ja noch ein paar Jahre, um meine Medaillen einzufahren“, so Höller, der als Jahrgang 2006 immerhin noch drei Jahre im Junioren-Weltcup startberechtigt wäre.

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