Davor Subotic hat alles gegeben. Der Torhüter des TuS Prien hat im Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga 1 beim SV Aschau/Inn einen Elfmeter gehalten, einmal außerhalb des Strafraums geklärt. Geholfen hat es nichts, denn die Mannen vom Chiemsee kassierten eine 0:2-Niederlage. Im Gespräch mit der OVB-Sportredaktion äußerte sich der Priener Tormann zum Spitzenspiel, dem parierten Strafstoß und den spannenden Endspurt in der Liga, nachdem Aschau wieder aufgeschlossen hat.
Der TuS Prien hat das Spitzenspiel verloren. Warum hat es nicht hingehauen?
Aschau ist ein starker Gegner, sonst wären sie ja nicht da oben. Wir haben uns in der ersten Halbzeit ein bisschen blöd angestellt. Wir hätten schneller spielen können, daraus resultierte ja auch das 0:1. Wir hatten in der zweiten Halbzeit auch unsere Chancen, aber manchmal hat man das Fußballglück an seiner Seite und manchmal nicht.
Dabei war das Glück auf Priener Seite, als Sie beim Spielstand von 0:0 den Elfmeter gehalten haben!
Ein bisschen Glück braucht man auch. Aber es hat nichts gebracht.
Sind Sie denn ein Elfmetertöter?
Eigentlich nicht. Ich denke da nicht großartig nach.
Also Ecke rausgesucht und richtig geraten?
Ja, so war es.
Bitter war auch, dass Prien wenige Minuten nach der Überzahl den zweiten Gegentreffer kassiert hat!
Auf jeden Fall. Es war ein Konter. Wir wollten unbedingt den Ausgleich. Am Ende sehe ich dann auch nicht gut aus.
Kurz davor haben Sie einen Ball abgefangen und sich danach das Knie gehalten. Fehlt irgendwas?
Nein, das war nur ein kurzer Schmerz im ersten Moment. Es ist alles gut.
Jetzt ist es an der Spitze wieder ausgeglichen. Was muss der TuS Prien in den restlichen Spielen einbringen?
Erst einmal sowieso hundert Prozent Trainingsbereitschaft und dann hundert Prozent Einsatz. Wir müssen unsere Seele und unser Herz auf dem Platz lassen. Ansonsten hat man da oben nichts zu suchen. Die letzten drei Spiele sind für uns jetzt alles Finals. Interview: Thomas Neumeier