Die letzten Wochen als Vorbereitung

von Redaktion

LANDESLIGA 1860 Rosenheim in der Fremde

Rosenheim/Ampfing – Der Klassenerhalt ist durch, die letzten drei Spiele sind beim TSV 1860 Rosenheim aber nicht als Schaulaufen gedacht. Zum einen gastieren die Sechziger am Sonntag beim Tabellenvorletzten SV Neufraunhofen und wollen den Abstiegskampf auch fair ablaufen lassen, zum anderen ist Trainer Wolfgang Schellenberg maximal ehrgeizig. „Wir wollen möglichst alle drei Spiele gewinnen.“

Von der Aufstellung her wird Schellenberg in Niederbayern aber jonglieren müssen. Kenan Smajlovic spielt in Bosnien-Herzegowina im Nationalteam, Marcel Martens kuriert eine Verletzung aus, Malik Salkic, Moritz Kappelsberger und Raphael Lang fehlen ebenfalls verletzt. Und die A-Junioren Simon Fischer, Florian Grundner und Matteo van de Wiel spielen am Samstag bereits die Qualifikation für das bayerische Finalturnier im U19-Pokal. „Wenn sich keiner verletzt, dann sind sie in Niederbayern dabei“, erklärt Schellenberg, der auch auf die Rückkehr von Adel Merdan hofft. Als Kandidaten für die Startformation bieten sich Luis Jesse, Edis Muhameti oder Steven Khong-In an. Laurin Demolli ist mit dabei, wird aber aufgrund seines Trainingsrückstands aus beruflichen Gründen erst einmal auf der Bank Platz nehmen. „Es wird eine Mannschaft auf dem Platz stehen, bei der es keine Ausrede geben darf“, sagt Schellenberg, der „keinen Grund“ sieht, die Saison bereits abzuhaken. Vielmehr hat er zuletzt die Intensität im Training wieder angezogen, denn: „Jetzt hat schon die Vorbereitung auf die neue Saison begonnen.“

Auf zum Endspurt im Kampf um den Klassenerhalt heißt es für den TSV Ampfing am Samstag, wenn die Schweppermänner um 14 Uhr beim VfB Forstinning gastieren. „Es zählt im Prinzip nur ein Dreier, wenn wir die Relegation absichern wollen“, weiß Trainer Björn Hertl. „Wir müssen in Forstinning jeden Zentimeter umgraben, müssen beißen und kratzen. Wir hoffen jedenfalls, dass die Mannschaft wieder ein anderes Gesicht zeigt als zuletzt gegen Grünwald. Immer, wenn wir glauben, dass wir auf einem guten Weg sind, kommt der nächste Rückschlag“, bemängelt Hertl die fehlende Konstanz seiner Mannschaft, die neben den Langzeitverletzten Bastian Grahovac, Oli Weichhart und Soungo Diakite erneut auf Vorkämpfer und Kapitän Birol Karatepe verzichten muss.tn/mb

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