BFV macht TSV Buchbach Hoffnung auf Klassenerhalt

von Redaktion

Auf- und Abstiegsregelung zur Fußball-Regionalliga angepasst

München – Für den TSV Buchbach wächst die Hoffnung, doch noch in der Regionalliga zu bleiben. Der Dorfklub auf dem Landkreis Mühldorf liegt vor dem Saisonfinale am Pfingstsamstag auf dem 17. und vorletzten Platz – und der könnte plötzlich sogar zum Einzug in die Relegation reichen. Wenn die Buchbacher noch auf Platz 16 vorrücken, könnte der Klassenerhalt damit schon unter Dach und Fach sein. Doch da müsste noch Meister Würzburger Kickers mitspielen.

Hintergrund sind die Rückzieher des SV Erlbach und vier weiterer Bayernligisten aus dem Süden, die den Sprung in die Regionalliga nicht wagen wollen. Als einziger Aufstiegskandidat geblieben ist der TSV Schwaben Augsburg, der aber wegen der ungelösten Stadionfrage noch immer kein grünes Licht gegeben hat. Er muss sich spätestens bis Samstagmittag erklären. Deshalb hat der Bayerische Fußball-Verband (BFV) den Auf- und Abstiegsmodus kurzfristig geändert.

Verzichten die Augsburger, wären der 15. und 16. der Regionalliga ohne Relegation gerettet. Der Meister und Vizemeister der Bayernliga Nord stiegen dann direkt auf. Der Regionalliga-17. würde mit dem Dritten der Bayernliga Nord am Dienstag und Freitag nach Pfingsten vorsorglich einen freien Platz ausspielen – doch den gibt es nur, wenn Würzburg gegen Hannover 96 II (Hin- und Rückspiel am 29. Mai und 2. Juni) den Aufstieg in die 3. Liga schafft. Scheitern die Kickers, hat sich der Sieger zu früh über den Klassenerhalt gefreut.

Wenn die Augsburger sich doch für die Regionalliga entscheiden, gibt es eine Extra-Runde zwischen dem 15. und 16. der Regionalliga (zurzeit Schalding-Heining und Bamberg) und dem Vizemeister der Bayernliga Nord (zurzeit SC Eltersdorf). Dabei spielen am 21., 24. und 28. Mai alle drei Teams einmal gegeneinander. Die beiden Punktbesten sind dann auf jeden Fall für die Regionalliga qualifiziert. Steigt Würzburg auf, wären alle drei viertklassig.

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