Die Landesliga-Stimme

„Für diese Spiele spielen wir Fußball“

von Redaktion

Als ihn sein persönlicher Aufstieg bis nach Ried in die 1. Liga Österreichs führte, waren die Schulterklopfer alle zur Stelle. Als Robin Ungerath aber von einer langwierigen Knieverletzung heimgesucht wurde und Fußball spielen für nahezu zwei Jahre unmöglich war, wurden es ganz schnell weniger. Ein Mann stand ihm zur Seite: Kevin Klammer. Daher wagte Ungerath im Januar auch den sportlichen Neuanfang mit seiner Rückkehr nach Wasserburg. Die Löwen und ihre medizinische Abteilung haben ihn gehegt und gepflegt. Ihr Plan war immer, dass der 25-Jährige im Endspurt entscheidend eingreifen kann. Noch immer wird Ungerath dosiert eingesetzt, doch in seinen drei Spielen, die er von Beginn an bestritt, markierte er drei Tore und lieferte eine Vorlage. Im Interview spricht Ungerath über seine Treffer, Klammer, die Zuschauer und die anstehende Relegation.

Dass sie in dieser Saison noch Tore schießen oder gar überhaupt noch richtig spielen würden, war lange eher unwahrscheinlich. Wie fühlen Sie sich nach ihrem ersten Doppelpack seit langer, langer Zeit?

Es fühlt sich unglaublich gut an. Ich bin einfach froh, wieder auf dem Platz zu stehen und mit den Jungs Spiele wie in Traunstein zu spielen. Wir wollten das letzte Spiel unbedingt gewinnen, das haben wir geschafft.

Abteilungsleiter Kevin Klammer stand Ihnen während Ihrer Leidenszeit auch dann zur Seite, als Sie nicht in Wasserburg spielten. Was bedeutet Ihnen diese Unterstützung?

Mit Kevin habe ich schon immer ein besonderes Verhältnis. Jetzt schließt sich der Kreis, indem ich wieder in Wasserburg spiele und hoffentlich meinen Teil zu einer erfolgreichen Relegation beisteuern kann.

Am Mittwoch geht es gegen Fortuna Regensburg. Wie blicken Sie auf die Relegation?

Ich freue mich unglaublich darauf, für diese Spiele spielen wir Fußball. Die ganze Mannschaft brennt jetzt schon auf Mittwoch, wir werden alles dafür tun, um das Spiel zu gewinnen.

Die Fans sind in Scharen nach Traunstein gefahren. Wie lautet Ihre Botschaft an den Wasserburger Anhang?

Danke für die Wahnsinns-Unterstützung in Traunstein. Am Mittwoch brauchen wir jeden Fan in der Altstadt!Interview: Johannes Hain

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