Deutsche WM-Hoffnung

von Redaktion

Inzellerin Lisa Köstle für Weltmeisterschaft nominiert

Inzell – Vor einigen Wochen hat die diesjährige Saison im Kanu-Wildwasserrennsport begonnen – mit durchaus achtbaren Erfolgen für die heimischen Kanutinnen. Laufend haben Selektionsrennen der deutschen Nationalmannschaft stattgefunden, und aus diesen Ergebnissen wurden nun die Sportler für die Weltmeisterschaft benannt.

Lisa Köstle vom Kajak-Klub Rosenheim konnte sich mit ihren Leistungen im Frühjahr und bei der deutschen Meisterschaft zeigen. Deshalb wurde sie nun für die Weltmeisterschaften nominiert. Zudem werden Sophia Schmidt aus Köln und Sabine Füßer aus Augsburg Deutschland bei der WM vertreten. Die vierte deutsche Sportlerin wird noch nachnominiert werden.

Nach der deutschen Meisterschaft gab es für die Sportler die Nominierung für die verschiedenen internationalen Wettkämpfe. Im Wildwasserrennsport findet im geraden Jahr immer eine Weltmeisterschaft und im ungeraden Jahr eine Europameisterschaft statt. In den ungeraden Jahren gibt es die Besonderheit, dass auch eine Sprint-Weltmeisterschaft ausgetragen wird. In diesem Jahr 2024 werden die Weltmeisterschaften im Sprint und in der Langstrecke über die Bühne gehen. Das Event wird vom 12. bis 18. August in Sabero in Spanien stattfinden.

Neben der Weltmeisterschaft wurde Lisa Köstle auch für den Gesamtweltcup nominiert. Dieser besteht lediglich aus vier Wettkämpfen, zwei Langstreckenrennen und zwei Sprints. Die ersten beiden Rennen finden aktuell in Veles in Nordmazedonien statt und die Weltcuprennen drei und vier werden in Mezzana in Italien ausgetragen. Dort ist auch die Europameisterschaft 2025 geplant. Somit wäre dies eine gute Vorbereitung für Köstle im Einer-Kajak.

Aufgrund der sehr weiten Reise durch ganz Europa wurden von der deutschen Nationalmannschaft lediglich vier Sportler für die Weltcups nominiert. Das Herrenteam besteht aus Andreas Heilinger und Pablo Calliet und für das Damenteam gehen Lisa Köstle und Sabine Füßer an den Start.

Für die anderen beiden Inzeller Kanutinnen läuft es derzeit sportlich nicht ganz nach Wunsch. Maria Weber tritt derzeit etwas kürzer, denn sie macht die Ausbildung zum Raumausstatter-Meister, und Christina Massini, die bei der deutschen Meisterschaft immerhin auf den dritten Platz fuhr, muss sich immer noch mit gesundheitlichen Problemen herumschlagen. Doch der Blick geht nach vorne und so wird man hoffentlich bald wieder alle drei Damen des KK Rosenheim auf dem Wasser sehen.

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