Priener Raceboarder unter sich

von Redaktion

Hauchdünner Surfbundesliga-Sieg für Stephan Hecker vom Chiemsee

Starnberger See – Zur ersten Raceboardregatta der Surfbundesliga Süd am Starnberger See hatten wegen der gleichzeitig stattfindenden deutschen Meisterschaft der Klasse Windsurfer LT lediglich 14 Starter gemeldet, von denen gleich 13 vom Regatta Surfclub Chiemsee angereist waren. An den zwei Wettfahrttagen konnten bei mäßigem, aber auch auffrischendem Wind sechs anspruchsvolle Wettfahrten gestartet werden. Die Regatta ist Qualifikationsregatta für das Bundesligafinale im Herbst am Dümmersee/Niedersachsen.

Das Bundesliga-Team RSC Chiemsee 1 mit Stephan Hecker, Toni Stadler und Felix Huber war während der gesamten Regatta eine Klasse für sich, diese drei belegten in allen Wettfahrten das Podium. Dabei lieferten sich besonders Toni Stadler und Stephan Hecker ein spannendes Rennen um den Sieg. Stadler belegte in den ersten fünf Wettfahrten die Ränge 1, 2, 1, 2 und 1, Hecker 2, 1, 2, 1 und 2, sodass die letze Wettfahrt entscheiden musste. In dieser führte Stadler bis kurz vor der ersten Wendetonne, verschätzte sich aber bei der Wende, sodass Hecker an ihm vorbei surfte und sich die Führung bis ins Ziel nicht mehr nehmen ließ.

Dahinter landeten Felix Huber mit dem dritten Stockerlplatz und das Priener Mixed-Team mit Armin Reulein, Amelie Huber und Luzie Huber. Reulein wurde Vierter vor Amelie Huber, Luzia Huber wurde Gesamtachte. Bester Jugendlicher wurde hinter dem Priener Max Köhler der erst 15-jährige Alexander Huber aus Aschau, bestes Damen-Team wurde die Mannschaft Katja Deutscher und Burgi Stadler.

Die Klasse Windsurfer LT richtete parallel zur Raceboardklasse ihre internationale deutsche Meisterschaft aus, zu der 31 Teilnehmer aus Österreich, den Niederlanden und Deutschland gemeldet hatten, unter ihnen auch sieben Starter vom RSC Chiemsee. Die Segelgröße dieser Klasse ist mit 5,7 Quadratmetern wesentlich geringer als in der Raceboardklasse, die Segel von bis zu 9,5 Quadratmetern surfen. Da alle Surfer mit identischem Material starten, ist Spannung bei allen Wettfahrten garantiert. Bester Chiemseesurfer war als Elfter der Aschauer Fredi Dillmann. Direkt hinter ihm als Zwölfter klassiert der erst 14 Jahre alte Chris Bierwag aus Prien als bester Jugendlicher. Er surfte konstant in der ersten Hälfte des Feldes, in der fünften Wettfahrt erreichte er das Ziel sogar als Fünfter. Seine 17-jährige Schwester Vanessa kam als bestes Mädchen und beste Dame als 17. ins Ziel. Die weiteren Platzierungen der Chiemseesurfer: 19. Heinz Häußler, 24. Julia Huber. 27. Andi Holderer, 28. Rolf Huber. re

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