90 Spielminuten für fast alle Spieler

von Redaktion

1860 Rosenheim startet mit zwei Siegen

Rosenheim – Der TSV 1860 Rosenheim ist mit zwei Erfolgserlebnissen in die Testspielphase der Vorbereitung auf die neue Saison in der Fußball-Landesliga Südost gestartet. Gegen den Bayernligisten FC Deisenhofen gewannen die Sechziger nach Toren von Laurin Demolli und Edis Muhameti mit 2:0, gegen den ASCK Simbach am Inn aus der Bezirksliga Niederbayern West machten die Rosenheimer es noch deutlicher: Matteo Van De Wiel (2), Raphael Lang (2) und Lucas Gratt trafen beim 5:1-Erfolg. „Die ersten zwei Spiele waren ordentlich. Die Ergebnisse sind in der Vorbereitung aber schwer einzuschätzen, auch der Gegner probiert vielleicht viel aus“, ordnet Trainer Wolfgang Schellenberg den Auftakt ein.

Nur eine Woche nach dem Trainingsstart setzte Schellenberg auf zwei fast komplett unterschiedliche Formationen. Während in Deisenhofen drei Feldspieler auf der Ersatzbank saßen und alle auch zum Einsatz kamen, war die Bank in Simbach, bis auf Torwart Alin Goia, leer. Die einzigen Rosenheimer, die in beiden Partien zum Einsatz kamen, waren Torwart Sebastian Amann sowie Simon Fischer, Lucas Gratt und Maximilian Pichler. „Der Plan war, dass jeder 90 Minuten spielt. Wir wollen uns so die Ausdauer holen, damit zum Saisonstart jeder Spieler auf dem nötigen Level ist“, erklärt Schellenberg. Die Neuzugänge Michael Summerer und Julian Höllen blieben noch ohne Einsatz, dafür durften sich mit Andre Schäpe und Tizian Rudolph zwei Talente beweisen.

Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt dem Team von Trainer Schellenberg aber nicht. Bereits am Dienstag stehen die nächsten zwei Testspiele auf dem Programm. Um 19 Uhr treten die Sechziger beim Bezirksligisten ESV Freilassing an, eine halbe Stunde später startet die Partie beim Landesliga-Konkurrenten VfR Garching. Dabei wird der Übungsleiter die Mannschaft erneut aufteilen und auf drei Faktoren achten: „Der erste Punkt ist ‚Wer will in die erste Elf?‘ Zweitens wollen wir uns die nötige Fitness holen. Dann geht es darum, die Sachen in unserem Schwerpunkt, der Offensive, umzusetzen, ohne die Defensive zu vernachlässigen.“ obe

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