Chiemsee – Die bayerische Jugendmeisterschaft der Windsurfer ist wegen der Umstellung der olympischen Klasse auf das Foilsurfen als offene Klasse am Chiemsee ausgetragen worden. Es konnte jeder selbst entscheiden, ob er die Regatta mit dem Raceboard, dem Jugendboard Techno 293 oder mit einem Foil-Jugend-Board bestreitet.
Auf einem „Up-and-down-Kurs“ war die Meisterschaft auf sechs Wettfahrten ausgelegt. Bereits am ersten Wettfahrtag herrschten schwierige Bedingungen mit böigem Westwind von zwei bis vier Beaufort. Eddie Burger aus Aschau hatte sich für ein Foilboard entschieden, das erst bei etwa drei Windstärken aus dem Wasser kommt und dann extrem schnell wird. Dementsprechend gewann er die erste Wettfahrt vor Amelie Huber und Alexander Huber, beide aus Aschau und auf einem Raceboard gestartet. In der zweiten Wettfahrt musste Burger dann aber dem nachlassenden Wind Tribut zollen, sodass er aufgeben musste. Amelie Huber gewann vor Alexander Huber und Noah Dörtbudak aus Übersee.
Am zweiten Tag gab es noch extremere Bedingungen, da der Wind in der ersten Wettfahrt auf über vier Windstärken auffrischte. Wiederum gewann Eddie Burger die Wettfahrt und wieder ließ der Wind in der zweiten Wettfahrt so sehr nach, dass er aufgeben musste. Amelie Huber dagegen gewann nach ihrem zweiten Platz in der ersten Wettfahrt dieses Tages die weiteren drei und wurde zum dritten Mal bayerische Jugendmeisterin der Windsurfer. Dahinter landeten Alexander Huber und Noah Dörtbudak.re