Chancenverwertung als Knackpunkt

von Redaktion

Bruckmühl verliert gegen Wacker-U19

Bruckmühl – Nach dem 6:2-Erfolg im ersten Test gegen den 1. FC Penzberg hat der Fußball-Landesligist SV Bruckmühl am Mittwochabend gegen die Bayernliga-U19 von Wacker Burghausen knapp mit 2:3 verloren.

Das Trainerteam Felix Scherer und Marco Schmidt musste neben den Langzeitverletzten Marlon Radzynski, Thomas Müllhammer, Patrick Kunze und Lukas Huber auch auf Markus Stiglmeir, Manuel Aigner, Genti Krasniqi, Maurice Koller, Johannes Wagener, Noah Simm, Quirin Bartl, Johannes Brendle und Michael Kraxenberger verzichten. Dafür feierten Albin Kransnic und Vinzenz Egger jeweils ihr Debüt für den SVB.

Keine zehn Minuten waren gespielt, da setzte Jaroud Kanze einen Freistoß von der halblinken Seite ins lange Eck zur Führung für die Gäste. Knapp zehn Zeigerumdrehungen später erhöhte Niklas Heid per Elfmeter auf 2:0. Das Trainerteam war nicht zufrieden: „Es war das erwartet schwere Spiel gegen eine sehr schnelle und technisch starke Mannschaft, die uns gewisse Probleme bereitet hat. Wir haben es nicht geschafft, uns aus deren hohem Pressing zu lösen und das Spiel zu beruhigen.“ Dennoch ließ der SVB defensiv relativ wenig zu. Gleichzeitig kamen die Bruckmühler selbst immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor. Die beste Gelegenheit vergab Egger, der nach einem Konter im Eins-gegen-Eins an Schlussmann Kevin Ploc scheiterte.

Zur zweiten Halbzeit wechselte Wacker zehnmal durch. Dem SVB stand nur noch ein Auswechselspieler zur Verfügung, nachdem Ridvan Ulu im Laufe der ersten Hälfte verletzt vom Platz musste. Der 19-jährige Neuzugang erlitt bereits einmal einen Kreuzbandriss im linken Knie und verspürte nach einem Zweikampf an der Auslinie „starke Schmerzen“ in selbigem. Nach der Pause war Bruckmühl dann klar spielbestimmend. „Abgesehen von den Standard-Gegentoren haben wir vielleicht zwei Großchancen im ganzen Spiel zugelassen“, zeigte sich Schmidt mit der Abwehrleistung zufrieden. Offensiv dagegen sieht der Trainer noch Verbesserungsbedarf: „Wir haben uns sechs, sieben Großchancen herausgearbeitet, von denen wir mindestens vier machen müssen.“ Zweimal landete der Ball schließlich noch im Tor der Gäste. Nach einem Eckball traf Franz Schreder zum zwischenzeitlichen 1:2. In der Schlussphase stellte Alexander Matschi vom Punkt den alten Abstand wieder her. Den Schlusspunkt setzte dann Maximilian Biegel, der einen Elfmeter-Nachschuss über die Linie drückte.nik

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