Lisa Köstle Vierte im Gesamtweltcup

von Redaktion

Weltcup der Wildwasserkanuten in Italien

Mezzana – Nach den ersten beiden Weltcuprennen im Wildwasserkanu in Veles in Nordmazedonien hat sich das deutsche Team, bestehend aus Lisa Köstle vom Kajak Klub Rosenheim, Pablo Calliet aus München und Andreas Heilinger aus Köln, auf den Weg nach Italien gemacht, wo die Weltcuprennen drei und vier stattfanden.

Die Rennen wurden in Mezzana auf dem Fluss Noce ausgetragen. Der Noce ist ein durch Gletscher gespeister Fluss, der durch die pittoresken Täler Val di Sole und Val di Non fließt. Starke Regenfälle führten zu hohen Pegelständen. Dies machte die Strecke umso herausfordernder.

Die Rennen starteten mit dem Klassikrennen, bei dem Andreas Heilinger mit dem dritten Platz eine Medaille für das deutsche Team erlangte. Pablo Calliet belegte Platz 17, Lisa Köstle fuhr auf den zwölften Rang.

Beim letzten Wettkampf konnten sich Köstle und Heilinger für das Sprintfinale qualifizieren. Ein Unwetter sorgte jedoch dafür, dass der Pegelstand weiter anschwoll. Hierdurch konnte eine sichere Wasserrettung nicht mehr gewährleistet werden, woraufhin das Finale abgesagt werden musste.

Lisa Köstle zeigte mit dem vierten Platz im Gesamtweltcupranking, dass bei den anstehenden Weltmeisterschaften in Spanien durchaus mit ihr zu rechnen sein wird. Andreas Heilinger belegte den fünften Platz, Pablo Calliet wurde Neunter. „Jetzt werden wir zu Hause noch mal anständig trainieren und uns gezielt auf die WM vorbereiten. Dann wäre es schon ein großer Erfolg, sich wieder unter den besten Sechs zu platzieren“, so Köstle.wet

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