Rosenheim – Auftakt in die neue Saison der 1. Tennis-Bundesliga: Es ist die mittlerweile 51. Auflage der weltweit stärksten Profiliga im Mannschaftstennis. Auch der TSV 1860 Rosenheim startet wieder als Team Marc O’Polo Rosenheim in sein mittlerweile viertes Jahr in der höchsten Spielklasse, mit verstärktem Kader und neuen Zielen, sich weiterhin als Topverein in Deutschland behaupten zu können. Dies wird gleich zum Einstieg auf die härteste Probe gestellt, denn am Sonntag geht es zum Vorjahresmeister TC Bredeney. Die finanzstarken Essener haben einen Großteil der deutschen Topspieler verpflichtet.
Die Rosenheimer haben es geschafft, den Kader an den richtigen Stellen zu verbessern und die wichtigen Spieler aus dem vergangenen Jahr zu halten. An vorderster Stelle steht hier Sebastian Ofner: Die österreichische Nummer eins, aktuell auf Platz 45 in der Weltrangliste, hat sich trotz mehrerer lukrativer Angebote anderer Vereine aus Verbundenheit für ein weiteres Jahr bei den Sechzigern verpflichtet. Als Verstärkung kommt an Position zwei mit Arthur Rinderknech ein weiterer Franzose ins Team. Die aktuelle Nummer 76 der Welt ist mit seiner Körpergröße und den starken Aufschlägen sowohl im Einzel als auch im Doppel ein Topspieler und aktuell noch auf dem Rasen in Wimbledon im Einsatz. Dort konnte gerade auch der nächste Neuzugang Francisco Comesana (ATP 122) seinen bisher größten Erfolg feiern, der Argentinier bezwang Anfang der Woche die Nummer sechs der Welt, Andrey Rublev, überraschend in der ersten Runde. Auch sein Landsmann Thiago Tirante (ATP 127) startet heuer für die Sechziger.
Zudem dürfen sich die Zuschauer auf weitere bekannte Gesichter aus den vergangenen Jahren freuen. Mit im Kader ist auch Team-Kapitän Lukas Jastraunig, der auch für die Kaderplanung verantwortlich ist. „Ich denke, es ist uns wieder gelungen, eine gute Konstellation für diese Saison zu finden – mit einem Mix aus etablierten Spielern und Verstärkungen an den richtigen Stellen. Wichtig ist mir immer, dass sich die Spieler bereits untereinander kennen, wodurch eher dann ein Teamgefühl und Identifikation mit dem Verein entsteht. Da ist ein Führungsspieler wie ,Ofi‘ natürlich ein wichtiger Faktor“, so Jastraunig.