Weisser mit Abensberg im Bundesliga-Finale

von Redaktion

Aiblinger mit zwei Siegen gegen Leipzig

Abensberg – Der TSV Abensberg war vor seinem letzten Saisonkampf in der ersten deutschen Judo-Bundesliga Tabellenführer der Gruppe Süd und empfing den Judoclub Leipzig. Mit im Abensberger Team war auch der Bad Aiblinger Patrick Weisser, der seinen Anteil daran hatte, dass die Niederbayern mit einem Sieg in Bundesliga-Finale einzogen.

Für Abensberg ging Patrick Weisser, der vom TuS Bad Aibling stammt, in der Gewichtsklasse 66 kg zu Beginn auf die Matte. Der erste Kampf stand besonders im Fokus, da man eine Weichenstellung erwartete. Mit Radu Izvoreanu, dem Europameister der U23 in der Kategorie bis 66 kg, bot Leipzig einen der stärksten Kämpfer auf. Beide Seiten legten couragiert los, bis Weisser ein Traumwurf gelang. Aus seiner Rechtsauslage griff er den Moldawier mit einer linken Innensichel (O uchi gari) an und knallte diesen mit dem Rücken auf die Matte. Voller Punkt für Abensberg!

Es entwickelte sich eine enge Partie, nach dem ersten Durchgang hieß es knapp 4:3 für das Heimteam. In der zweiten Runde entschieden die Abensberger Trainer Radu Ivan und Manuel Scheibel, dass der formstarke Patrick Weisser erneut beginnen sollte. Dieses Mal stand der Aiblinger dem deutschen Hochschulmeister Nikita Marat Pak gegenüber. Nach circa der halben Kampfzeit, die Weisser bereits dominierte, gelang es ihm, den Leipziger mit einem schönen Wurf auf den Rücken zu werfen und auch seinen zweiten Kampf vorzeitig zu gewinnen. Am Ende hieß es dann 7:7 – ein gerechtes Remis. Damit löste der TSV Abensberg das Ticket zur Finalrunde um die deutsche Meisterschaft.

Nach der Partie wurde Patrick Weisser zum „Man of the Day“ gewählt. Eine schöne Auszeichnung, die der Kämpfer aus Bad Aibling in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal erhielt.re

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