Nürnberg – Eine Ära geht zu Ende: Peter Eberl gibt nach zehn Jahren an der Spitze des Bayerischen Schachbundes das Zepter weiter an seinen bisherigen Stellvertreter Ingo Thorn aus Coburg. Für seinen 35-jährigen Dienst im bayerischen Schach wurde er zum Ehrenpräsidenten gewählt und erhielt vom BLSV die goldene Ehrennadel mit silbernem Lorbeerblatt. Zusätzlich bekam er für seine Vereinsarbeit die Verdienstnadel in Gold mit Brillanten und Kranz. Was schenkt man jemandem, der schon ganz oben ist? Eine Ballonfahrt. Eberl benennt als seine schwierigste Amtshandlung die Organisation des Spielbetriebs in der Coronazeit, da sich die Positionen von Befürwortern und Gegnern der Wiederaufnahme von Mannschaftskämpfen diametral gegenüberstanden. Als Höhepunkt in seiner Amtszeit sieht er die Ausrichtung der German Masters mit den deutschen Nationalspielern im vergangenen Dezember (das OVB berichtete).
Dem bayerischen Schach bleibt der Rosenheimer weiterhin erhalten: Bereits im August stehen im Gasthof Höhensteiger gleich zwei Spitzenveranstaltungen an, bei denen sich wieder Großmeister und Nationalspieler aus verschiedenen Ländern die Ehre geben. re