„Bereue dieses Kapitel ganz und gar nicht“

von Redaktion

Fabian Oshowski geht vom Jahn zum SAK

Berchtesgaden/Salzburg – Er ist gebürtiger Duisburger, wohnt in Berchtesgaden, besucht die CJD Christophorusschule, eine Eliteschule des Sports, und hat nach einem halben Jahr in Regensburg eine neue Herausforderung gefunden: Die Rede ist von Fabian Oshowski, dem 18-jährigen Keeper, der nun ab sofort den Kasten des Salzburger Traditionsklubs SAK 1914 in Österreichs 4. Liga hütet.

In der Mozartstadt – genauer gesagt im Nonntal, wo der Verein beheimatet ist – wird Oshowski als neue Nummer eins gehandelt. Diese Rolle hätte er beim Jahn wohl nicht so schnell bekommen, nachdem die Oberpfälzer nun neben ihrem bisherigen Stammgoalie Felix Gebhardt unter anderem auch den Emmertinger Julian Pollersbeck im Kader haben. Beide weisen mit ihren 22 beziehungsweise 29 Jahren schon deutlich mehr Erfahrung auf als „Oshi“ – Pollersbeck spielte sogar zweimal für Olympique Lyon in der Europa League.

„Regensburg ist eine schöne Stadt, der Verein ein Traum – ich bereue dieses Kapitel auch ganz und gar nicht“, erklärt Oshowski. Trotzdem sei er überzeugt, „dass der Weg nach Salzburg, den mir der dortige Co-Trainer Siegfried Straßhofer ermöglicht hat, in der jetzigen Situation der bessere ist.“ Eine Rückkehr zum Jahn will er dennoch nicht ausschließen – „zumal mir dort eine gute Entwicklung attestiert wurde“. Bis Sommer 2025 hätte er noch Vertrag gehabt, „es wurde auch schon über eine mögliche Verlängerung gesprochen“, sagt der 18-Jährige.

Ein einzelnes Vorbild aus dem Profi-Bereich, in den er sich selbst hinaufarbeiten möchte, hat Oshowski nicht. Er schaut sich von mehreren Weltklasse-Keepern etwas ab. „Bei Edersen von Manchester City zum Beispiel die Fußarbeit, bei Manuel Neuer das Stellungsspiel. Es gibt aber noch einige weitere Torhüter, von denen man etwas lernen kann“, betont der Berchtesgadener, der von seinem Vater Andreas gemanagt wird.

Jetzt freut er sich auf seine neue Aufgabe – und auch darauf, „dass der SAK für mich in einer halben Stunde von daheim zu erreichen ist“. cs

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