München – Und schon wieder Meister! Nach dem Landesliga-Titel im vergangenen Jahr haben sich die Judoka der KG Aibling-Grafing nun auch die Meisterschaft in der Bayernliga gesichert. Im Rahmen eines Finalturniers in München hatte die KG zum Saisonabschluss mit den Sportfreunden Friedberg einen harten Konkurrenten, behielten aber mit 16:4 die Oberhand und belegen nun den ersten Platz. Nun ist sogar der Aufstieg in die 2. Bundesliga möglich.
Den Auftakt machte der erst 16-jährige Maxim Weisser, der in der Gewichtsklasse bis 66 kg vorzeitig siegte. Sein Gewichtsklassenkollege Muhammed Tachaev musste sich geschlagen geben, ehe die KG-Kämpfer Valentin Larasser, Philipp Ampletzer und Robert Barwig den Vorsprung wieder herstellten. Im Limit bis 81 kg musste sich lediglich Kevin Miller beugen, ehe es für die Schwergewichtler ernst wurde. Daniel Messelberger holte sich seinen Punkt kampflos, da Friedberg keinen Kämpfer aufbieten konnte, 2. Abteilungsleiter Robert Buendowski machte kurzen Prozess und beförderte seinen Gegner kraftvoll auf die Matte. Die letzte Gewichtsklasse des ersten Durchgangs war das Leichtgewicht bis 73 kg. Ian Störmer und Moritz Schmidtke setzten sich souverän durch, sodass der erste Durchgang mit 8:2 an die Kampfgemeinschaft ging.
Halbleichtgewichtler Muhammed Tachaev gewann in der zweiten Runde in der Kategorie bis 66 kg mit einem schönen Wurf, ehe Maximilian Walter bei seinem Debüt für die Kampfgemeinschaft as Nachsehen hatte. Robert Barwig spielte seine Qualitäten am Boden aus und gewann nach kurzer Kampfzeit, ebenso Valentin Larasser, beide im Limit bis 90 kg. David Kuttalek ging im Halbmittelgewicht an den Start. Ihm gelang ein Traumwurf, ebenso Lukas Wiedemann mit einem schönen Sasae-tsuri-komi-ashi-Wurf.
Robert Buendowski siegte im Schwergewicht kampflos, ehe Till Goldammers Kontrahent bereits zu Kampfbeginn verletzt aufgab. Eine packende Begegnung entwickelte sich im Limit bis 73 kg mit Stefan Holzmeier. Es ging mit einem 0:0 in die Verlängerung. Holzmeier machte den konditionsstärkeren Eindruck, musste sich jedoch am Ende durch eine Wurftechnik geschlagen geben – trotzdem ein toller Kampf des erst 15-jährigen Talents vom Judoteam Bad Aibling. Ian Störmer ließ dann nichts anbrennen und gewann. Der Endstand der Partie lautete 16:4, Unterbewertung 160:37.
„Wir sind stolz auf den ersten Platz 2024, nachdem wir auch schon letztes Jahr Erster waren“, so Aiblings Abteilungsleiter Denis Weisser. Wie es nun weitergeht, wird derzeit noch vom Deutschen Judobund und dem Management der KG Aibling-Grafing geprüft. Ein Aufstieg der Kampfgemeinschaft in die zweite Bundesliga ist jedoch in Reichweite.