Zweimal Oberliga-Meister

von Redaktion

Starbulls Rosenheim: Marius Möchel beendet Karriere

Rosenheim – „Liebe Starbulls-Familie, an dieser Stelle wollte ich mich in sportlicher Hinsicht von euch verabschieden.“ Mit diesem Satz beginnen die Abschiedsworte von Marius Möchel an die Fans des Eishockey-Zweitligisten Starbulls Rosenheim. Der Allrounder wird seine Karriere mit 33 Jahren beenden, der noch für die kommende Spielzeit gültige Kontrakt Möchels wird aufgelöst. Die körperlichen Beschwerden seien nach den schweren Verletzungen zu groß gewesen, um den Sport auf diesem Niveau weiterführen zu können, so Möchel.

Elf Spielzeiten in der
DEL verbracht

Der gebürtige Nürnberger war 2007 in den Rosenheimer Nachwuchs gewechselt und hat dort dann auch den Sprung in den Herrenbereich geschafft. Nach zwei kompletten Spielzeiten ging es für ihn in die höchste deutsche Spielklasse, wo er insgesamt mehr als elf Saisonen und in über 500 Begegnungen für Hamburg, Nürnberg, Wolfsburg und Schwenningen aktiv war. Im Oktober 2022 folgte dann die Rückkehr nach Rosenheim. Dort kam er in 29 Oberligaspielen auf acht Scorerpunkte und zuletzt in 27 Partien der DEL2 auf sechs Punkte.

Der vielseitig einsetzbare Möchel, der auch zwei Länderspiele für Deutschland bestritt, ist nur einer von zwei Starbulls-Spielern, die an beiden Oberliga-Meisterschaften beteiligt waren. Neben Möchel schaffte das nur Dominik Daxlberger, der in diesem Sommer nach Bad Tölz gewechselt ist. „Speziell an die beiden Meisterschaften werde ich mich immer gerne erinnern“, so der 33-Jährige. Das gleiche Thema spricht auch Marcus Thaller, Vorstand der Starbulls Rosenheim, an: „Als Teil von zwei Oberliga-Meisterschaften merkt man Möchel stets die Verbundenheit zum Verein an.“

Bereits die zweite
Vertragsauflösung

Möchel selbst dankte den Fans zum Abschied: „Vielen Dank für euren unglaublichen Support und die Leidenschaft, die ihr jedes Spiel zeigt. Ihr gehört ganz sicher zu den besten Fans, die ich in meiner Karriere erleben durfte. Ab sofort werde ich neben euch im Stadion sein und die Starbulls als Fan unterstützen.“

Nach der Vertragsauflösung – übrigens die zweite bei den Starbulls in diesem Sommer nach Tomas Pöpperle – haben die Rosenheimer noch neun nominelle Verteidiger im Aufgebot. Weil Dominik Kolb wohl künftig im Angriff spielen soll, schrumpft die Reihe der Defensivspieler nun auf acht.

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