Jasch verpasst Podest denkbar knapp

von Redaktion

Vierter Platz für Max-Solar-Cycling-Team

Wieselburg – Beim vierten Rennen der österreichischen Radliga in Wieselburg über 166 km ist von Beginn an ein hohes Tempo gefahren worden. Schon in der ersten Runde löste sich eine dreiköpfige Spitzengruppe mit Adrian Stieger (Hrinkow Advarics Cycleang), Lukas Meiler (Team Vorarlberg) und Julian Pöchhacker (Felbermayr – Felt). Diese Gruppe wurde nach einigen Kilometern aber wieder eingeholt. Die nächste Attacke war dann erfolgreicher. Hier konnten sich neun weitere Fahrer, darunter der Ligaführende Jaka Primozic (Hrinkow Advarics Cycleang), sowie die drei späteren Podiumsfahrer Stüssi, dessen Teamkollege Felix Stehli und der Oberösterreicher Sebastian Schönberger (Felt – Felbermayr), sowie der Chiemgauer Lennart Jasch absetzen.

Während das Feld immer mehr an Boden verlor, zersplitterte die Ausreißergruppe im Laufe des Rennenes in mehrere Teile, ehe sich in der letzten Runde Stüssi und Schönberger absetzen konnten. In der Verfolgergruppe musste Jasch einige Male abreißen lassen, konnte sich aber immer wieder herankämpfen. Der Schweizer Stüssi, der im Vorjahr Sieger der Portugal-Rundfahrt war, setzte sich dann im Zweiersprint klar durch. Im Sprint der Verfolgergruppe um Platz drei wurde Jasch nur vom Österreicher Felix Stehli geschlagen. Fünfter wurde Primozic, der damit sein Rotes Trikot als Gesamtführender der Liga verteidigte. Das gute Teamergebnis von MaxSolar vervollständigten als 21. Stadlbauer, 27. Mliki und 32. Melf. Die zweite Mannschaft aus dem Chiemgau fuhr die viertägige Rundfahrt in Frankfurt /Oder. Beim Mannschaftszeitfahren mussten die Chiemgauer noch bei nassen Straßenverhältnissen das Rennen aufnehmen, somit hatten die später gestarteten Teams auf trockener Straße dann natürlich Vorteile, was Platz 18 von 25 Mannschaften bedeutete.

Am Abend mussten die Fahrer ein Kriterium über 40 Kilometer fahren. Sieger wurde hier Veling Quinten. Die Fahrer aus dem Chiemgau waren in dem hektischen Rennen in einige Stürze verwickelt und hatten mit den vorderen Positionen nichts zu tun. Bester Chiemgauer war Wawro auf Platz 46. Auf der 2. Etappe über 84 km konnte Wawro das Ziel im Hauptfeld auf Platz 80 erreichen.

Die Etappe 3 wurde mit einem Stundenmittel von 47 km/h gefahren, bester Chiemgauer war hier Qurin Huber, der Platz 57 belegte.

Auf der vierten und letzten Etappe siegte der Pole Michal Podlaski, bester MaxSolar-Fahrer war hier Lauric Schwitzgebel auf Platz 35.

Das Fazit von Team-Chef Kargl: „In Frankfurt sind wir ganz klar unter unseren Möglichkeiten gefahren. Dagegen konnten wir in Österreich mit dem vierten Platz die Erwartungen übertreffen.“ re

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