Suzuka – Die BMW M 1000 RR hat den Härtetest bestanden und BMW Motorrad Motorsport war bei den Suzuka 8 Hours im Rahmen der FIM Endurance World Championship so erfolgreich wie noch nie. Das BMW Motorrad World Endurance Team erkämpfte sich im stark besetzten Feld den fünften Rang. Damit holte der Obinger Markus Reiterberger mit seinen Kollegen Sylvain Guintoli und Ilya Mikhalchik das bisher beste Ergebnis des Teams bei diesem Langstreckenklassiker. In der Weltmeisterschaftswertung verbesserte sich das Team wieder auf den dritten Rang.
Lufttemperaturen von über 35 Grad Celsius, extrem hohe Luftfeuchtigkeit und Asphalttemperaturen von 60 Grad Celsius machten das Acht-Stunden-Rennen zu einer großen Herausforderung, die die BMW Teams mit Bravour bestanden. Das BMW Motorrad World Endurance Team stellte bereits mit einem starken Qualifying sein Potenzial unter Beweis und sicherte sich einen der begehrten Plätze im Top-Ten-Trial. Dort holte es den vierten Startplatz für die #37 BMW M 1000 RR.
Im Rennen ging Startfahrer Reiterberger am Start sogar kurz in Führung. Im weiteren Rennverlauf hielten er, Guintoli und Mikhalchik sich dank einer fehlerfreien Performance von Fahrern und Team dann lange auf dem sechsten Rang, ehe sie den fünften Rang übernahmen, den sie nach acht Rennstunden ins Ziel brachten. Die Suzuka 8 Hours markierten die dritte von insgesamt vier Veranstaltungen der FIM EWC 2024. Das Finale, das 24-Stunden-Rennen Bol d’Or in Le Castellet, wird am 14. und 15. September ausgetragen.
Marc Bongers, Sportdirektor BMW Motorrad Motorsport: „Es war ein sehr erfreuliches Ergebnis in Suzuka, das wir vom WorldSBK-Event in Most mitverfolgt haben. Suzuka ist immer ein Ausnahmerennen, und in der ‚Höhle des Löwen‘ den fünften Platz zu sichern, ist mega.“ Auch Werner Daemen, Teammanager BMW Motorrad World Endurance Team, war glücklich: „Ich bin sehr stolz auf das Team und auf das Ergebnis. Wir hatten 37 Grad, und es fühlte sich an wie 52 Grad, was für die Fahrer, das Team und das Motorrad nicht einfach ist. Alle drei Fahrer haben eine herausragende Leistung gezeigt. Sie fuhren fast die gleichen Rundenzeiten wie die Führenden. Der fünfte Platz ist das beste Ergebnis für unser Team hier, daher bin ich sehr stolz.“
Für Markus Reiterberger lief die Woche besonders gut: „Wir können sehr zufrieden sein. Platz fünf ist super und besser als erhofft. Unser Ziel war es, unseren Platz aus dem vergangenen Jahr zu verbessern und in die Top-Fünf zu fahren. Aber es war schwierig, daran zu glauben, weil viele gute Teams dabei sind. Doch wir haben es aus eigener Kraft geschafft, ohne dass wir von anderen profitiert haben. Wir haben unser Bestes gegeben und hatten eine extrem gute Woche. Speziell für mich ist es sehr gut gelaufen. Ich konnte meinen persönlichen Rekord in Suzuka zweimal verbessern, am Ende sogar um eine Sekunde. Der Start war richtig gut, und ich konnte tolle Stints fahren. Das ganze Team hat richtig gut gearbeitet. Ich bin einfach super stolz auf die gesamte Mannschaft, dass wir eine so gute Leistung abgeliefert haben. Der fünfte Platz zeigt auch unser gutes Material.“re