Rom – Für die heimischen Tischtennisakteure ist bei der Weltmeisterschaft der Senioren in Rom ein Traum in Erfüllung gegangen – auch, wenn es nicht für ein Podest gereicht hat.
„Es war einfach megastark. Über 6100 Teilnehmer und Teilnehmerinnen, um die 20000 Matches und eine Halle, die gute Bedingungen bot“, schwärmte Günter Englmeier. Englmeier konnte im Einzel der Altersklasse 55 die Vorrunde ohne Satzverlust überstehen. Im Achtelfinale unterlag er dem Ungarn Attila Fest im Entscheidungssatz mit 7:11. „Mein Ziel habe ich trotzdem bei Weitem erreicht“, so Englmeier. Im Doppel ging er mit Stefan Kraus (TSV Schwabmünchen) an den Start. Das Duo musste sich in der zweiten Hauptrunde dem dänisch/litauischen Duo Sabalic/Lescinskas beugen.
Hans Wiesböck war mit sich nicht ganz zufrieden. „Die Leistung im Einzel war durchwachsen“, erklärte er. Immerhin reichte es für ihn, in der Altersklasse 65 unter die letzten 64 zu kommen. Hier verlor er dann gegen den Italiener Ricardo Malpassi. Im Doppel stand er mit dem deutschen Vizemeister von 2023, Bernhard Bürgin (TTC Laufenburg), an der Platte. Obwohl das deutsche Duo immerhin unter die letzten 16 kam, meinte der Bad Aiblinger: „Hier wäre mehr möglich gewesen“. Einen starken Eindruck in dieser Altersklasse hinterließ auch Konrad Heilmeier. Das Aus für den Garser kam erst gegen den Australier Craig Campbell in vier Sätzen. Im Doppel mit dem Waldkraiburger Dieter Herrbrandt unterlag er in der Endrunde den Schweden Gustafsson/Hus.
Der Bad Aiblinger Jochen Reiml überstand die Vorrunde in der Altersklasse 60, verlor dann aber gegen den Italiener Maurizio Raspi. Mit dem Traunsteiner Hans Lechner spielte er sich im Doppel bis unter die letzten 16. Claudia John überzeugte in der AK 60 im Einzel und musste sich erst in der Runde der letzten 32 geschlagen geben. Im normalen und gemischten Doppel erreichte John je das Achtelfinale. eg