„Keine leichte Aufgabe“

von Redaktion

TSV Buchbach empfängt um 19 Uhr Eintracht Bamberg

Buchbach – Runde zwei in der Fußball-Regionalliga Bayern beschert dem TSV Buchbach ein schnelles Wiedersehen mit Relegationsgegner FC Eintracht Bamberg, der am heutigen Freitag um 19 Uhr in der SMR-Arena gastiert. „Ein extrem schwer zu bespielender Gegner, das wird keine leichte Aufgabe, aber natürlich wollen wir gewinnen“, so die Prognose von Aleksandro Petrovic. Der TSV-Trainer konnte in dieser Woche nur das Abschlusstraining leiten, weil er bis Mittwoch beim A-Lizenz-Lehrgang weilte – der Abschluss-Lehrgang findet dann im Januar statt: „Ich wäre nach der Niederlage in Bayreuth gerne bei den Jungs gewesen, aber ich habe volles Vertrauen in mein Trainerteam.“

In personeller Hinsicht haben Petrovic und Hingerl die Qual der Wahl, zumal Nerman Mackic nach verbüßter Rotstrafe und Julian Rabenseifner (zuletzt verhindert) wieder zur Verfügung stehen. Leon Tutic (Faserriss) und Rocco Tavra (Schambeinentzündung) fallen hingegen weiter aus. Der Gegner aus Bamberg hat sein Auftaktspiel gegen Aufsteiger SpVgg Hankofen-Hailing mit 2:0 gewonnen, dementsprechend wird das Team von Trainer Jan Gernlein mit breiter Brust anreisen.

Zur Erinnerung: In der vergangenen Saison gewann Bamberg sein Heimspiel gegen Buchbach mit 2:1, beim Rückspiel trennten sich beide Mannschaften ebenso 0:0 wie im Relegationsspiel Ende Mai im Fuchsparkstadion – Ergebnisse, die die Meinung von Petrovic über den letztjährigen Aufsteiger unterstreichen: „Bamberg steht sehr kompakt und schaltet in beide Richtungen extrem schnell um.“ Mit Philipp Hack (Holstein Kiel U23) und Patrick Görtler (SpVgg Bayreuth) haben die Domreiter im Sommer zwei Schlüsselspieler verloren, haben sich aber umgekehrt mit Lukasz Jankowiak, der gleich zum Auftakt getroffen hat, einen neuen Torjäger vom Landesligisten Lichtenfels geholt. „Ich denke schon, dass Bamberg seine Abgänge adäquat ersetzt hat“, sagt Petrovic.

Der Buchbacher Trainer hat die Partie in Bayreuth natürlich genau analysiert und bleibt bei seiner Einschätzung: „Wir hatten gefühlt 65 Prozent Ballbesitz, waren aber im letzten Drittel viel zu harmlos und haben mehrmals die falschen Entscheidungen getroffen. Das waren Situationen, aus denen richtig Bretter entstehen hätten können. Da müssen wir ganz schnell zielstrebiger, gieriger und entschlossener werden. Die Spielanlage war okay, aber davon kann man sich nichts kaufen, da bin ich nicht naiv.“ Der Rekordspieler erhofft sich jetzt von seiner Truppe, dass sie die Kreativität, die in der Mannschaft steckt, auch ausspielt: „Wir wollen attraktiven Fußball spielen, aber natürlich steht im Vordergrund, dass dieser Fußball auch erfolgreich ist. Wir wollen unseren Fans etwas bieten, deswegen müssen wir vorne einfach gefährlicher werden und die Situationen, die sich ergeben, besser ausspielen. Wir wissen alle, dass Bamberg zu der Kategorie von Gegner gehört, die man eigentlich schlagen muss, aber wir haben den zweiten Spieltag und wollen nicht gleich wieder den ganz großen Druck aufbauen.“

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